Glasfaserausbau schreitet voran (Archiv)
Die Stadtwerke informieren
Ein Viertel am Netz (Stand: 30. Juli 2024)
Orange, blau, grün – große Holzrollen mit bunten Rohrleitungen an Straßenrändern sind in der Uckermark vor allem in den ländlichen Gegenden zu sehen: Hier wird gebaut, es entsteht das Gigabitnetz für das derzeit schnellste verfügbare Internet in der Region.
Während 25 Prozent aller Haushalte im Landkreis, die vom geförderten Ausbau profitieren, bereits ihren Glasfaseranschluss in Betrieb nehmen konnten, ist der Ausbau an anderen Orten in der Realisierungsphase. Umgesetzt wird das Projekt von der e.discom in Kooperation mit den Stadtwerken Schwedt.
Die Uckermark ist groß, um die enorme Fläche auszubauen bedarf es Zeit und seitens der Bürgerinnen und Bürger Verständnis. „Uns ist es wichtig transparent zu informieren. Dafür sind wir regelmäßig mit unserem Infomobil unterwegs und gern ansprechbar, um offenen Fragen zu klären“, so Lars Freundt, Teamleiter des Glasfaser Vertriebsteam der Stadtwerke Schwedt. Die Herausforderung besteht gegenwärtig darin, den Wegfall zweier Ausbauunternehmen zu kompensieren, um Verzögerungen zu minimieren. Die e.discom Telekommunikation GmbH informiert in einem separaten Schreiben die betroffenen Haushalte.
Da die Uckermark in einzelne Baugebiete aufgeteilt ist, können nicht alle Hausanschlüsse zur gleichen Zeit fertiggestellt werden. Während zum Beispiel der Ort Drense im Amt Gramzow das Gigabitnetz nutzen kann, befindet sich Schenkenberg im Amt Brüssow noch im Tiefbau. „Ich möchte um Geduld bitten. Gemeinsam setzen wir alles daran, die Region so schnell wie möglich mit schnellem Internet zu versorgen“, betont André Reichow, Breitbandkoordinator des Landkreises Uckermark. Sowie ein Hausanschluss realisiert ist und mit dem Glasfaserprodukt ans Gigabitnetz gehen kann, erhält der Hauseigentümer ein Schreiben der e.discom Telekommunkation GmbH mit allen relevanten Informationen.
Mehr als 4.200 Kilometer Glasfaserleitungen werden im gesamten Landkreis nach der Fertigstellung des Projektes verlegt und etwa 8.500 Objekte am schnellen Netz angeschlossen sein. Das Ziel ist klar: Die Uckermark soll flächendeckend mit modernster Glasfasertechnologie ausgestattet werden.
Die Beseitigung der sogenannten „Weißen Flecken“ mit einer Internetgeschwindigkeit von unter 30 Mbit pro Sekunde wird von Bund, Land und Landkreis gefördert. Und: Der Breitbandausbau geht weiter. Alle, die bisher nicht in den Genuss gekommen sind, einen gigabitfähigen Internetanschluss zu nutzen, werden nunmehr bis Ende 2028 ebenfalls erschlossen. Die Fördermittelbescheide auf Grundlage der GigaBit-Richtlinie 2.0 des Bundes liegen dem Landkreis Uckermark vor und die Ausschreibungen werden noch in diesem Jahr erfolgen.
Weitere Informationen
zum Glasfaserausbau in der Uckermark stehen im Internet unter https://glasfaserausbau.stadtwerke-schwedt.de/ und https://www.ediscom-breitband.de/projektgebiete/uckermark/ zur Verfügung.