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Gartenstraße – Stadtteil Zentrum

Die „Gartenstraße“ beginnt am Kanal, führt über die „Berliner Straße“ hinweg bis zur „Auguststraße“.

Die Straße zählt zu den ältesten Straßen Schwedts. Sie wird mit den Gärten an der Stadtmauer in Verbindung gebracht. Bis um 1700 lagen die Gärten innerhalb der Stadtmauer, hinter den Wohnhäusern. In Erweiterung des Stadtgebietes wurde die Stadtmauer verlegt. An ihr und später über sie hinaus wurden ebenfalls wieder Gärten angelegt: die sogenannten „Palisadengärten“.

Vor 1800 wurde die Straße jedoch als „Mist-Weg“ und später „Schweinegang“ genannt. Im Jahre 1860 beantragten die Bewohner dieser Straße, den doch recht anrüchigen Namen in „Rosengasse“ zu ändern. Den Stadtverordneten war dieser Namenswechsel wohl zu extrem. Sie lehnten den Antrag ab und genehmigten den Namen „Gartengasse“. Seit 1910 wird sie als „Gartenstraße“ geführt.

Mit dem Ratsbeschluss der 1. Magistratssitzung nach dem Zweiten Weltkrieg am 17. November 1945 wurde die ehemalige „Schifferstraße“ mit der „Gartenstraße“ zusammengelegt. Die „Schifferstraße“ bildete den Teil vom Kanal bis zur „Berliner Straße“.

In einem privaten Garten wurde das jüdische Ritualbad erhalten. Seit 2010 ist das Ensemble als museale Einrichtung erlebbar.

Die ehemalige „Gartenstraße“ in Gatow wurde per 1. Januar 2004 in Kleiner Gartenweg umbenannt.
Die „Gartentraße“ in Passow heißt seit der Eingemeindung 2022 Zur Feldscheune.