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Tinnitus – wenn Hören zur Qual wird (Archiv)

Foto: Porträt einer Frau, die sich die Ohren hält
Tinnitus ist bereits eine weit verbreitete HNO-Erkrankung.
Am 7. Dezember findet die letzte Sonntagsvorlesung des Jahres 2008 im Asklepios Klinikum Uckermark statt. Der Oberarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten Thilo Meißler referiert zum Thema Tinnitus.

Tinnitus stammt vom lateinischen Wort „Tinnire", dies bedeutet klingen oder tönen. Bestimmt hatte jeder von uns schon einmal Ohrgeräusche, zum Beispiel nach übermäßiger Lautstärke nach einer großen Veranstaltung oder bei großen Druckunterschieden wie beim Starten und Landen in einem Flugzeug.

„Allein in Deutschland bekommen jedes Jahr ca. 10 bis 15 Millionen Menschen einen akuten Tinnitus" berichtet Dr. med. Ulrich Berthold, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten des Asklepios Klinikum Uckermark, „meistens verschwindet er nach einigen Sekunden, nach großer Lärmbelästigung kann er aber durchaus auch mal mehrere Stunden anhalten."
Chronisch und damit krankhaft wird der Tinnitus, wenn er jedoch einige Wochen oder Monate anhält. Dies betrifft eine erschreckende Anzahl Patienten in Deutschland – 2,7 Millionen leiden daran. Fast die Hälfte davon sind so schwer betroffen, dass sie therapeutische Hilfe benötigen.

„Alarmierend ist auch, dass immer mehr junge Menschen an dieser Krankheit leiden“, so der Chefarzt, „dies wird vor allem auf die steigende Lärmbelästigung zurückgeführt.“

Wie entsteht ein Tinnitus? Wie kann er behandelt werden? Und wie kann man eventuell sogar vorbeugen? Diese Fragen beantwortet Thilo Meißler, Oberarzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, in der Sonntagsvorlesung am 7. Dezember im Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt. Beginn ist um 10:15 Uhr im Konferenzraum I.