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Sonntagsvorlesungen 2013 (Archiv)

Carpaltunnelsyndrom – die „Sekretärinnen-Krankheit“

Sonntagsvorlesung am 8. Dezember 2013

In der letzten Sonntagsvorlesung in diesem Jahr informiert der Orthopäde und Unfallchirurgie Dr. Jens-Uwe Bock über das Carpaltunnelsyndrom.

Der sogenannte Carpaltunnel ist eine physiologische Engstelle im Bereich des Handgelenkes, durch den ein Hauptnerv führt, der die Finger und den Daumen versorgt. Beim Carpaltunnelsyndrom kommt zu einem chronischen Druck auf diesen Nerv. In den letzten Jahren nahm die Zahl der betroffenen Patienten immer mehr zu, ursächlich ist die vermehrte Computerarbeit mit dem damit verbundenen Betätigen von Tastatur und Maus.

„Erste Anzeichen sind Kribbelgefühle in einzelnen Fingern, später kommen Einschlafempfindungen oder Taubheit hinzu“, beschreibt Dr. Jens-Uwe Bock, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, die Symptome.

Was sind die Ursachen? Wie kann ein Karpaltunnelsyndrom diagnostiziert werden? Welche konservativen und operativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Diese und andere Fragen beantwortet Dr. Jens-Uwe Bock am 8. Dezember in der Sonntagsvorlesung. Beginn ist um 10:15 Uhr im Konferenzraum I.

 

Foto: Hände an der Tastatur
Wenn nachts Schmerzen auftreten und morgens die Finger steif und geschwollen sind, kann bereits ein fortgeschrittenes Stadium der Krankheit vorliegen.

Rheuma – keine Frage des Alters

Sonntagsvorlesung am 13. Oktober 2013

Am 12. Oktober ist Welt-Rheuma-Tag. In Deutschland hat die Deutsche Rheuma-Liga den Jahrestag erstmals 2005 eingeführt. Mit dem Aktionstag wird das Ziel verfolgt, die Anliegen rheumakranker Menschen an diesem Tag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Deswegen widmet sich auch die Sonntagsvorlesung diesem vielseitigen Krankheitsbild.

Der Begriff Rheuma steht für mehr als 400 verschiedene Erkrankungen, die mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen.  Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Bei vielen von ihnen wird die Erkrankung zu spät erkannt. „Wichtig ist, dass die Diagnose frühzeitig gestellt wird, um so eine gezielte Therapie einleiten zu können“ betont Christine Soldan, „aber einerseits sind die Krankheitsbilder so verschiedenartig, dass das gar nicht so einfach ist. Andererseits gibt es zu wenig Rheumatologen, so dass die Versorgung der Patienten ungenügend ist.“ 

Die Fachärztin für Innere Medizin und Rheumatologin Christine Soldan klärt in der neuen Sonntagsvorlesung am 13. Oktober, ab 10:15 Uhr im Konferenzraum I des Asklepios Klinikum Uckermark über Krankheitsbilder des rheumatischen Formenkreises auf. Auch die Rheuma-Liga der Selbsthilfekontaktstelle KOMM Schwedt wird vor Ort für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen.

 

Venenerkrankungen – eine unterschätzte Gefahr

Sonntagsvorlesung am 1. September 2013

Am 1. September erwartet die Besucher der Sonntagsvorlesung im Asklepios Klinikum ein Vortrag über venöse Thrombosen und deren Folgen. Es referiert
Dr. Frank-Peter Pfabe, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin.

Die Beine sind schwer und tun weh, die Knöchel sind geschwollen, Krampfadern „zieren“ die Unterschenkel – viele Menschen kennen diese Symptome, denn sie leiden unter Venenproblemen. Mittlerweile ist fast jede vierte Frau und jeder fünfte Mann in Deutschland betroffen. Diese Erkrankungen können angeboren sein, beispielsweise durch eine Venenwandschwäche, oder als Folge einer Thrombose ausgelöst werden. In beiden Fällen kommt es zu Aussackungen der oberflächlichen Venen und zu einer Verminderung der Transportfunktion des Venensystems. Dieses führt zu einer Drucksteigerung in den Venen, die zu einem Fortschreiten der Aussackungen führen und in deren Folge Flüssigkeit in das umgebende Gewebe austritt. Besonders am Abend nach langer sitzender oder stehender Tätigkeit ist die Beinschwellung am ausgeprägtesten, in Extremfällen werden die Schuhe zu eng und ein Schwere- und Spannungsgefühl führt subjektiv zu Missempfindungen.

 

Herzrhythmusstörungen

Sonntagsvorlesung am 9. Juni 2013

Foto: Arzt horcht einen Patienten ab.
Ein frühzeitige Erkennung der Herzkrankheit ist lebenswichtig.
Das menschliche Herz schlägt annähernd 100.000mal pro Tag. Gelegentlich kommt es dabei aus dem Takt – manchmal ist es zu schnell, manchmal zu langsam,  oder es treten Unregelmäßigkeiten auf. Die Patienten beklagen dabei oft Herzstolpern, Aussetzer oder Herzrasen, aber auch Schwindel, Leistungsminderung, Angstzustände oder sogar kurze Bewusstlosigkeit können auftreten.

„So vielfältig wie die Symptome sind auch die Diagnostikmöglichkeiten und die Therapiemaßnahmen, die bei Herzrhythmusstörungen in Betracht kommen“ erklärt Dr. Guido Matschuck, der seit April als Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I tätig ist. Die Diagnostik reicht vom einfachen Gespräch, in dem „die richtigen Fragen“ gestellt werden, über Ultraschall und Langzeit-EKG bis zur Implantation kleiner Geräte, die kontinuierlich den Herzrhythmus überwachen können oder rhythmologischer Herzkatheteruntersuchungen, sogenannter EPU´s. In der Therapie reichen die verschiedenen Möglichkeiten ebenfalls vom aufklärenden Gespräch bei harmlosen Rhythmusstörungen bis hin zur Elektroverödung im Herzmuskel oder der Implantation von Defibrillatoren.

 

Schlaganfall – jede Minute zählt

Sonntagsvorlesung am 5. Mai 2013

Der Schlaganfall stellt bundesweit die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für eine lebenslange Behinderung dar. Bereits nach Einsetzen der Frühsymptome wie zum Beispiel plötzliche Lähmungserscheinungen, Sehstörungen, Kopfschmerzen oder Sprachstörungen ist eine schnellstmögliche Abklärung und Behandlung entscheidend für den Verlauf und die Folgeschäden.

„Es besteht in der Bevölkerung noch großer Aufklärungsbedarf, da jeder Schlaganfall ein Notfall ist“, so Alain Nguento, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Asklepios Klinikum „immerhin entscheiden schon die ersten Minuten nach Auftreten der Symptome über die Zukunft des Patienten“.

Im Anschluss an die Vorlesung wird den Besuchern die Möglichkeit geboten, an einer geführten Besichtigung der neurologischen Station im neuen Bettenhaus des Klinikums teilzunehmen.

 

Foto: Ausschnitt eines Porträts einer Frau
Unter dem Begriff Makuladegeneration wird eine Gruppe von Erkrankungen des Auges zusammengefasst, die die Makula lutea („der Punkt des schärfsten Sehens“) der Netzhaut betreffen. (Quelle: Wikipedia)

Volkskrankheit Makuladegeneration

Sonntagsvorlesung zu einer verbreiteten Augenerkrankung am 21. April 2013

Mehr als 4 Millionen Menschen sind in Deutschland an einer Makuladegeneration erkrankt, man kann schon fast von einer Volkskrankheit sprechen. Dennoch können nur wenige mit dem Begriff etwas anfangen und ihn einer Augenerkrankung zuordnen.

„Dabei verändert sich die Netzhaut im hinteren Bereich des Auges an der Stelle des schärfsten Sehens, so dass das Lesen oder Erkennen von Personen für den Betroffenen immer schwieriger wird“, erklärt die Fachärztin für Augenheilkunde Dipl.-Med. Elke Pirch. Sie ist während ihrer täglichen Arbeit als niedergelassene Ärztin sowie in der Klinik als Konsiliarärztin fast täglich mit der Diagnose Makuladegeneration konfrontiert und wird in der Sonntagsvorlesung des Asklepios Klinikum Uckermark ausführlich über die Krankheit, ihre Ursachen, Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten aufklären.

 

Vom Kind zum Erwachsenen – Abenteuer Pubertät

Generationsübergreifende Sonntagsvorlesung am 10. März 2013

In der nächsten Sonntagsvorlesung für drei Generationen referiert Dr. med. Wenzel Nürnberger zum Thema Pubertät.

Die Pubertät der eigenen Kinder erleben die meisten Eltern als dramatischen Einschnitt ins Familienleben. Doch auch für die Jugendlichen ist es eine aufregende Reise zwischen „Berg- und Talfahrten“. Die biologischen Veränderungen werfen sie aus dem Gleichgewicht. Stimmungsschwankungen, Launenhaftigkeit und Trotz strapazieren den häuslichen Frieden – auch manchmal den von Oma und Opa.

Während noch vor zwanzig Jahren die Jugendweihe oder Konfirmation den Startschuss ins Erwachsenenleben signalisierte, Verlobungen und Eheschließungen in jungen Jahren logische Schritte waren, legen sich heute die jungen Menschen oftmals nicht gerne fest. Sie stehen vor „bedrohlich wirkenden“ Entscheidungen bei der Berufs- und Partnerwahl, genießen Freiheiten, lassen vieles erst einmal offen und suchen nach den Herausforderungen des Lebens.

Nur was davon ist normal? Was passiert in dieser Zeit eigentlich im Körper und warum? Und wo sollten Eltern und auch Großeltern doch lieber eindeutige Grenzen setzen? Dieses faszinierende Thema erörtert Dr. Nürnberger in der Sonntagsvorlesung im Asklepios Klinikum Uckermark.

 

Foto: Frauenhand am Laptop, der auf dem Fußboden liegt
Die Sonntagsvorlesung klärt über seriöse und unseriöse Gesundheitsportale auf.

Voll im Trend – Internet als Gesundheitsratgeber

Sonntagsvorlesung am 17. Februar 2013

Die Sonntagsvorlesung im Asklepios Klinikum Uckermark widmet sich einem hochaktuellen Thema. Prof. Dr. Rüdiger Heicappell informiert über Nutzen und Tücken des Internets zu Informationen rund um das Thema Gesundheit.

Jeder dritte Deutsche nutzt heute das Internet, um medizinische Informationen zu erhalten, unter den Internetnutzern sind dies sogar fast zwei Drittel. Dies ergab eine repräsentative Studie Leipziger Medizinpsychologen zur gesundheitsbezogenen Internetnutzung.

Kann das Internet den Besuch beim Arzt ersetzen? Kann ich mich auf die vom sogenannten „Netzdoktor“ gestellte Diagnose verlassen? Wie kann ich seriöse von unseriösen Internetseiten unterscheiden? Antworten auf diese und andere Fragen gibt Prof. Heicappell in dieser Sonntagsvorlesung.

 

Foto: ältere Frau mit Telefon
Viele Missverständnisse über die Wechseljahre entstehen, weil Frauen sich nicht trauen nachzufragen.

Rund um die Wechseljahre

Sonntagsvorlesung am 13. Januar 2013

Die Sonntagsvorlesungen im Asklepios Klinikum Uckermark starten im neuen Jahr mit einem wichtigen Frauenthema. Es referiert der Diplommediziner Andreas Düran, der seit einigen Wochen die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe als Chefarzt leitet.

Das Klimakterium – besser bekannt als die Wechseljahre – bezeichnet bei der Frau die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach Menopause (Zeitpunkt der letzten Menstruation). Dies ist ein natürlicher Abschnitt im Leben und keine Krankheit. Trotzdem sehen die meisten Frauen dieser Zeit mit gemischten Gefühlen entgegen.

„Obwohl das Klimakterium ein natürlicher Prozess ist, geht es bei manchen Patientinnen mit Beschwerden einher, die Krankheitswert haben“, sagt Andreas Düran, Chefarzt der Frauenklinik im Asklepios Klinikum, „die am häufigsten auftretenden sind Hitzewallungen und Beschwerden im Genitalbereich. Aber auch Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen können Symptome sein.“

Was passiert in den Wechseljahren im Körper? Welche Beschwerden können dadurch verursacht werden? Inwieweit ist eine Hormontherapie sinnvoll? Und wie kann man selbst aktiv zur Linderung oder Vorbeugung beitragen? Diese und andere Fragen klärt Andreas Düran am 13. Januar 2013 in der ersten Sonntagsvorlesung des Jahres. Unter anderem bezieht er sich dabei auf aktuelle wissenschaftliche Studien.

Internet: www.asklepios.com/schwedt