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Robotertest im PCK (Archiv)

Studenten der Uni Kassel testeten in der vorletzten Oktoberwoche 2012 gemeinsam mit ihren Professoren und Kollegen der PCK im Flüssiggastanklager der Raffinerie einen Roboter zum Aufspüren von Gaslecks. Das Projekt betreuten Vertreter des Fraunhofer Institutes, der Universität Kassel, der Bundesanstalt für Materialforschung, der Firmen Severin, Telerob und Adleares sowie Wingas und PCK. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert dieses Projekt.

Der RoboGasInspektor ist ein mobiler, autonomer Roboter, der zum Aufspüren und Orten von Gaslecks entwickelt wurde und Industrieanlagen und Rohrleitungen selbstständig untersucht, mögliche Gaslecks aus der Ferne entdeckt und diese auch genau orten kann. Eine infrarot-optische Gasfernmesstechnik sorgt dafür, dass schwer zugängliche Orte inspiziert werden können, ohne in die zu kontrollierenden Bereiche einzufahren.

Auf dem PCK-Raffineriegelände wurde unter realen Anlagenbedingungen die Inspektion von Rohrbrücken, Rohrleitungen und Tanks demonstriert.

Gruppenfoto mit Roboter
Roboter der Uni Kassel im PCK

Der RoboGasInspektor erfüllte die an ihn gestellten Anforderungen. Insbesondere für PCK interessant war die Demonstration der Gasspürkamera, die für den Menschen nicht sichtbare Leckagen ortet und visualisiert. Diese Inspektionsarbeiten wurden während der Vorbereitung des Abschlusstestes in der Gaszerlegungsanlage und in einer Anlage zur Verarbeitung von schwerem Rückstand (Visbreaker) durchgeführt. Im Testbereich durchfuhr der Roboter eine enge Passage und betätigte ein Entwässerungsventil.

Die Planung, Überwachung und Dokumentation der Inspektionsvorgänge erfolgte aus einer Leitwarte, von der aus auch die Teleoperation des Roboters und eine Telemanipulation möglich sind.

PCK und die Uni Kassel sehen weitere Potenziale für eine Zusammenarbeit. „Wir wollen, dass Deutschland weiter die Nr. 1 in der Robotertechnik bleibt. Das ist ein Schlüsselbereich“, sagte Dr. Alexander Trettenborner aus dem Bundeswirtschaftsministerium. „Wir müssen zu einer kommerziellen Verwertung unserer Forschungen kommen. Wir müssen lernen, wie Geld gemachtwird. Hier haben wir ein Projekt, das uns Lehrbeispiele gibt, wie wir unsere Forschungsergebnisse nutzbar machen können.“