Für eine saubere Stadt (Archiv)
Die Stadt startete in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Aktionen, um für eine saubere Stadt zu werben. In diesem Jahr richtet sich die Aufklärungskampagne „Für ein sauberes Schwedt“ an alle, die nicht so genau wissen, wohin mit Sperrmüll, Grünschnitt oder Schrott. In einer Reihe von Artikeln wird ab Februar 2022 monatlich im Stadtjournal die Frage beantwortet „Wohin mit dem Abfall?“.
Zuständig für die Abfallentsorgung in Schwedt/Oder ist der Landkreis Uckermark bzw. die Uckermärkischen Dienstleistungsgesellschaft mbH (UDG). Auf der UDG-Homepage gibt es ein umfangreiches und hilfreiches Abfall-ABC. Sie können sich aber auch telefonisch unter 03984 835-100 beraten lassen.
Mit der Anmeldung an die öffentliche Abfallentsorgung stehen Privatkunden nicht nur die bereitgestellten Abfalltonnen für Restmüll, Papier und Plastikverpackungen zu. In den Gebühren enthalten sind auch die Nutzung der Wertstoffannahmehöfe (In Schwedt ist dies der ALBA-Recyclinghof.) sowie die Abholung von Sperrmüll und Elektronikschrott – in der Regel ohne zusätzliche Kosten.
Wertstoffannahmehöfe
Der Recyclinghof in Schwedt, Kuhheide 15, Internet: uckermark.alba.info nimmt, in haushaltsüblichen Mengen, entgegen:
- Gartenabfälle
- Sperrmüll
- Schrott
- Elektroschrott
- weitere Abfallarten auf Anfrage unter der 03332 538-441
Weitere Wertstoffhöfe gibt es in Passow, Pinnow, Angermünde, Gartz (Oder), Prenzlau, … Mehr unter www.udg-uckermark.de
Gartenabfälle
Gehölz- und Rasenschnitt, Laub, eingegangene Sträucher oder Hecken, auch der abgeschmückte Weihnachtsbaum, können im eigenen Garten kompostiert werden oder kostenfrei zum Reycyclinghof (Wertstoffannahmehof) gebracht werden.
Das Abladen von Gartenabfällen in der freien Natur, zum Beispiel im Wald, schadet mehr als es nützt. Die konzentrierte Nährstoffanreicherung führt zu Schimmel-, Gärungs- und Fäulnisprozessen und zum Absterben von Organismen an solchen Stellen. Der natürliche Nährstoffkreislauf wird unterbrochen.
Das Verbrennen von Gartenabfällen ist keine Alternative. Beim Verbrennungsprozess werden sehr viele Schadstoffe und Feinstaub freigesetzt. Das Material ist meistens noch sehr feucht, verbrennt unvollständig mit sehr starker Rauchentwicklung.
Sperrmüll
Sperrmüll können Sie kostenfrei entsorgen. Zum Sperrmüll gehören sperrige Artikel aus Haushalten, wie Möbel, Matratzen, Teppiche, Koffer, Kisten, Plastikeimer, aber auch das ausgemusterte Fahrrad und der Autokindersitz.
Die Sperrmüllabfuhr erfolgt 4- bis 6-mal im Jahr nach Tourenplänen. Dafür ist die Stadt in Entsorgungsgebiete eingeteilt. Die Gebiete und die Termine sind online unter www.udg-uckermark.de zu erfahren. Bis 6 Uhr morgens am Abholtag (frühestens am Vorabend) sollten die Gegenstände am Straßenrand bereitgestellt werden.
Auch eine Sperrmüllabholung per Termin bietet die UDG an. Diese kann online unter www.udg-uckermark.de oder per Bestellkarte angemeldet werden.
Zu den Öffnungszeiten können Sie auch den Recyclinghof aufsuchen.
Elektroschrott
Elektro- und Elektronikaltgeräte, wie Kühlschrank, Waschmaschine, Staubsauger, Fernseher, Computer, Drucker, Fön, Rasierapparat usw., können Sie kostenfrei bei Ihrem Wertstoffannahmehof – dem Recyclinghof in Schwedt – abgeben.
Die UDG bietet zusätzlich eine Abholung an. Diese kann online unter www.udg-uckermark.de oder per Bestellkarte angemeldet werden.
Schadstoff
Das Schadstoffmobil tourt einmal im Jahr durch die Uckermark. Die Termine und weitere Informationen gibt es im Artikel Schadstoffmobil-Termine.
Ganzjährig besteht die Möglichkeit, solche Schadstoffe im Sonderabfallzwischenlager (Wertstoffannahmehof Prenzlau, Franz-Wienholz-Straße 25 a) abzugeben.
Bauschutt
Bauschutt, wie Betonbruch, Fliesen, Keramik (ohne Kunststoffteile), Mörtel, Putzreste, Sand, Steine, Ziegel, Gipskarton, nehmen die Wertstoffannahmehöfe kostenpflichtig ab.
Die Höfe in der Umgebung sind teilweise auf unterschiedliche Wertstoffarten spezialisiert. Vorab sollten Sie die möglichen Mengen und Arten bei den jeweiligen Höfen abfragen: www.udg-uckermark.de.
Altreifen
Die Wertstoffhöfe nehmen diese kostenpflichtig entgegen.
Restmüll
Die Restmülltonnen werden durch die UDG regelmäßig geleert. In diese Tonnen gehören beispielsweise Windeln, Strumpfhosen, Hygieneartikel, volle Staubsaugerbeutel, Masken und Schnelltest-Sets, Wattestäbchen und Taschentücher, Katzenstreu, Streichhölzer, Asche, Zigarettenkippen, defekte Glühbirnen, ausgetrocknete Filzstifte, zerbrochenes Porzellan oder Glas, Tapetenreste, Videokassetten, -hüllen, Kleiderbügel, unbrauchbare Kleidung und Schuhe.
Auch bestimmtes Papier gehört in die Restmülltonne, wie Backpapier, Butterbrotpapier, Pergamentpapier, beschichtetes Geschenkpapier, Kohlepapier, Papierhandtücher, Papiertaschentücher, verunreinigtes Papier.
Altkleider
Unbrauchbare Kleidung kann in der Restmülltonne entsorgt werden.
Noch brauchbare Kleidungsstücke können sauber und verpackt in die Altkleidercontainer, unter anderem des DRK, gegeben werden. Dort hinein dürfen auch Tischdecken, Bettwäsche und Haushaltswäsche, Ledertaschen, Hüte und gut erhaltene Schuhe.
Gelbe Tonne oder Gelber Sack
Die Gelbe Tonne steht jedem Haushalt zur Verfügung und wird durch die UDG regelmäßig geleert. In diese gehören leere Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundstoffen, die nicht aus Papier oder Glas sind. Verbundstoffe sollten vor der Entsorgung voneinander getrennt werden.
Wer mehr zum Thema Mülltrennung und Recycling erfahren möchte, dem sei die Seite www.muelltrennung-wirkt.de empfohlen. Hier werden auch Vorurteile und Irrtümer ausgeräumt sowie Material für Kinder und ein Quiz zum Testen angeboten.
Blaue (Papier-)Tonne
In die Blaue Tonne gehören Briefumschläge, Broschüren, Bücher, Büropapier, Eierkarton (Pappe), Faltschachteln, Geschenkpapier (unbeschichtet), Illustrierte, Kartonagen (Grüner Punkt), Kataloge, Kosmetiktücher, Mehl- und Zuckertüten, Obstverpackungen (Pappe), Papier (sauber), Pappe, Prospekte, Schulhefte, Telefonbücher, Verpackungen (Papier), Wellpappe, Zeitungen, Zeitschriften, Zigarettenschachteln (ohne Folie).
Glas
Zum Altglas gehören leere und pfandfreie Glasverpackungen für Lebensmittel, Getränke, Kosmetik und Medizin, meist mit dem Grünen Punkt gekennzeichnete Flaschen und Gläser – immer ohne Deckel und Verschlüsse, unbedingt nach den Farben weiß, grün und braun getrennt. Weißes Glas gehört in den Weißglas-, braunes Glas in den Braunglas- und grünes sowie andersfarbiges Glas in den Grünglascontainer. Altglas wird in den öffentlichen Glascontainern eingesammelt.
Spiegel- und Fensterglas sowie Bleiglas gehört in die Restmülltonne.
Auch auf den Wertstoffannahmehöfen wird Altglas kostenfrei angenommen.