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BAA-Screeningtag im Asklepios Klinikum Uckermark (Archiv)

Bauchschlagader-Screening kann Leben retten

Das Klinikum beteiligt sich zum ersten Mal an der bundesweit in vielen Krankenhäusern und Arztpraxen stattfindenden Aktion, die die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin ins Leben gerufen hat.

BAA-Screeningtag im Asklepios Klinikum Uckermark
Samstag, 5. Mai 2012
10 Uhr Vortrag zum Thema (Konferenzraum I)
11 bis 14 Uhr kostenloses Bauchaortenscreening (MVZ)

Nach einführenden Vorträgen zu dieser Erkrankung steht das Team der Gefäßmedizin den Besuchern für alle Fragen zur Verfügung. Als besonderer Programmpunkt besteht ab 11 Uhr die Möglichkeit einer kostenlosen Ultraschalluntersuchung der Aorta in den Räumlichkeiten des Medizinischen Versorgungszentrums. Diese Untersuchung ist komplett schmerzfrei und strahlenlos. Sie ermöglicht es, ein Bauchaortenaneurysma (BAA) zu erkennen und dadurch vorbeugende Maßnahmen frühzeitig einleiten zu können. Dazu sollten sich insbesondere Männer ab dem 65. Lebensjahr angesprochen fühlen. Diese seien neunmal häufiger von der Erkrankung betroffen als Frauen. Bei sechs bis acht Prozent tritt eine Erweiterung der Bauchschlagader auf, in den meisten Fällen von den Betroffenen unbemerkt und völlig schmerzfrei.

„Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein Aneurysma plötzlich platzt und es zu einer inneren Blutung kommen kann, die lebensgefährlich ist“ sagt Dr. Frank-Peter Pfabe, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin im Asklepios Klinikum Uckermark, „es können sich auch Blutgerinnsel bilden, die – verschleppt durch den Blutstrom - zu akuten Gefäßverschlüssen in den Beinen führen, deshalb sollte man die Erkrankung nicht unterschätzen.“ Bei rechtzeitig erkanntem Bauchaortenaneurysma ist eine Therapie mit sehr gutem Erfolg möglich.

Hinweis: Da eine Untersuchung und Beratung 10 bis 15 Minuten dauert und jeweils drei Ärzte zur Verfügung stehen, sollten sich die Gäste auf eventuelle Wartezeiten einstellen.

 

Foto: Ein Arzt führt eine Ultraschalluntersuchung am liegenden Patienten in der Bauchgegend durch.
Dr. Ulrich Heinz, Facharzt für Innere Medizin, führt bei einem Patienten eine Bauchultraschalluntersuchung durch (Foto: S. Kobelt)

Was ist ein Bauchaortenaneurysma?

Darunter versteht man die Erweiterung einer Schlagader (Arterie). Aneurysmen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens bilden. Alkoholmissbrauch und Rauchen verstärken das Risiko. Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein solches Aneurysma plötzlich aufplatzt und es zu einer inneren Verblutung kommen kann. Am häufigsten ist von einer solchen Aussackung die Bauchschlagader betroffen. Dieses Krankheitsbild wird als Bauchaortenaneurysma (BAA) bezeichnet.

(Quelle: Asklepios Klinikum Uckermark)