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rbb-Premiere im FilmforUM (Archiv)

Am 2. Advent wird im Schwedter FilmforUM ein besonderes Märchen bei freiem Eintritt gezeigt.

Der rbb hat in diesem Jahr „Das Märchen von der silbernen Brücke“ von Hertha Vogel-Voll für die ARD verfilmt und zeigt den Film am Sonntag, dem 8. Dezember 2024, um 11:00 Uhr in Schwedt. Im Anschluss an den Film (60 Minuten) wird es ein Filmgespräch mit den anwesenden Schauspielern sowie eine Autogrammstunde geben.

Anmeldungen unter: https://events.rbb-online.de/b?p=rbbmaerchenschwedt

Im Ersten wird das Märchen am 25. Dezember 2024, um 14:45 Uhr ausgestrahlt. Ab 18. Dezember ist es in der ARD-Mediathek verfügbar.

Zum Märchen: Trostlos und armselig ist die Welt geworden. Die Menschen haben keine Zeit mehr füreinander. Das spüren auch Rose (8) und Heinrich (10). Ihre Eltern führen eine Bäckerei und es bleibt ihnen keine Zeit für ihre Kinder, um ihnen zum Beispiel Geschichten vorzulesen.

Eines Tages entdecken die Geschwister auf einem Haufen Unrat ein altes, verblichenes Märchenbuch. Als ihnen das Buch im Streit herunterfällt, purzeln auf zauberhafte Weise einige Märchenfiguren heraus. Dann verliert das Märchenbuch seine letzte Kraft. Gefangen zwischen Märchenbuch und Menschenwelt schicken Hexe, Teufel, Rotkäppchen, Schneewittchen und Rumpelstilzchen die beiden Geschwister los, um die wundersame silberne Brücke zu finden. Nur sie führt in den Märchenwald, in dem die zauberhafte Liebegüte lebt, deren geheimnisvolles Rad der Zeit das Märchenbuch und die Märchen retten kann.

Doch der Weg dorthin ist gefährlich. Die Kinder werden vom Dicken Ende verfolgt. Das schauderhafte Ungeheuer, das überall dort auftaucht, wo Menschen streiten, hat nur eines im Sinn: Es will die Kinder einholen und das Märchenbuch fressen, um über die zerstrittene Welt zu herrschen. Zum Glück werden Rose und Heinrich von den Märchenfiguren Hexe und der Teufel begleitet. Sie sollen auf die Kinder Acht geben. Dummerweise haben aber weder Teufel noch Hexe Lust darauf. Statt auf Rose und Heinrich hat der Teufel lieber ein Auge auf die Hexe geworfen.

Bevor die vier Gefährten schließlich am Haus der Liebegüte ankommen, kämpfen sie nicht nur mit dem Dicken Ende, sondern auch mit der Unordnung im Märchenwald. Doch im Haus der Liebegüte wartet die größte Aufgabe auf sie. Rose und Heinrich müssen das Märchenrätsel des Rads der Zeit lösen, während das Dicke Ende vor der Tür steht.

Die Autorin Hertha Vogel-Voll (1898–1975) schuf mit „Die Silberne Brücke“ ein verträumtes und fantasievolles Märchen, das fast in Vergessenheit geriet. Auf fantastische Art und Weise gelingt es der Autorin, selbst den gruseligen und bösen Märchenfiguren als Freunde der Kinder darzustellen. Die spannende und zeitlose Geschichte bietet große Unterhaltung für die ganze Familie.