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Pogromgedenken 2024 in Schwedt/Oder

Foto: Kerzen und Blumen für die Opfer
Stilles Gedenken an die Opfer der Pogromnacht
Auch am 9. November 2024 laden verschiedene Akteure mit einer Andacht und einem Schweigemarsch zum traditionellen Gedenken ein. Die Evangelische Kirchengemeinde, die Stadt Schwedt/Oder und die Uckermärkischen Bühnen Schwedt gestalten seit vielen Jahren gemeinsam mit dem Stadtmuseum Schwedt/Oder, dem Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt, dem Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium und der Musik- und Kunstschule Schwedt das Gedenken an den Jahrestag der Pogromnacht 1938.

Das Gedenken am 9. November 2024 beginnt um 17:00 Uhr mit einer Andacht in der evangelischen Kirche in der Oderstraße. Pfarrerin Christa Zepke leitet diese thematische Besinnung in der St. Katharinenkirche. Vom Kirchplatz startet um ca. 17:30 Uhr ein Schweigemarsch über die Präsidentenstraße, die Jüdenstraße und die Berliner Straße. Der Weg wird vorbei an „Stolpersteinen“ führen, die in der Stadt zu Ehren von jüdischen und anderen Opfern der Nazidiktatur an ihrem letzten, freiwillig gewählten Wohnort verlegt wurden. Auf ihre Schicksale wird auch in Form von kleinen Hörspielen hingewiesen, die Schülerinnen und Schüler des Schwedter Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums gestaltet haben. Nachzuhören unter: gaussgym.de/stolpersteine/.

Am Tor zur ehemaligen Synagoge in der Louis-Harlan-Straße werden in diesem Jahr die Worte des Gedenkens von André Nicke, Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt, gesprochen. Musikschülerinnen und Musiklehrerinnen der Musik- und Kunstschule werden das Gedenken musikalisch begleiten. Auch dort können Blumen und Kerzen niedergelegt werden.

Am 11. November um 18:00 Uhr erinnern Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen des Gauß-Gymnasiums in der Aula der Schule mit einer szenischen Lesung an die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung im Jahr 1938 und an die Ereignisse um den 9. November 1989. Die Veranstaltenden laden die Schwedter Bürgerinnen und Bürger am 9. November 2024 zum gemeinsamen Nachdenken über Deutschland im 20. und 21. Jahrhundert an die unterschiedlichen Orte herzlich ein.

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