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Veranstaltung zum Bäderkonzept am 26. Oktober (Archiv)

Der Geschäftsführer der TWS, Helmut Preuße, und der Aufsichtsrat der TWS werden bei einem Bürgerforum am Dienstag, dem 26.10.2010, um 18:00 Uhr, in der Aula des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums in Schwedt das strategische Bäderkonzept für die Stadt Schwedt/Oder erläutern und Fragen der Bürgerinnen und Bürgern beantworten.

Am Montag, dem 04. Oktober 2010, befasste sich der Aufsichtsrat der Technische Werke Schwedt GmbH (TWS) mit dem strategischen Bäderkonzept für die Stadt Schwedt/Oder.

Seit dem Jahr 2002 wurde im Aufsichtsrat der TWS jährlich die Problematik der sinkenden Besucherzahlen im Waldbad und die damit einhergehende defizitäre Geschäftssituation debattiert. Dabei stand die Frage im Raum, wie lange man noch die vorhandene Bäderlandschaft in dem Umfang würde beibehalten können. Das Fazit lautete bisher immer: wir machen weiter, solange es noch geht. Doch der Verlust bei den Besucherzahlen in Höhe von 26 %, das daraus resultierende Defizit bei der Betreibung des Waldbades in Höhe von rd. 250 T€ pro Jahr (!) sowie Instandhaltungsmaßnahmen bei Weiterbetreibung in Höhe von 400 bis 500 T€ zwangen den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung mehr und mehr zu einer tragfähigen Zukunftsentscheidung. Im Auftrag der TWS erstellte die Altenburg Unternehmensberatung GmbH deshalb ein Bäderkonzept . Das renommierte Unternehmen begleitet die TWS bereits seit dem Jahr 2002. Die Altenburg Unternehmensberatung GmbH hat sich seit langer Zeit auf die Beratung von Firmen bei Sanierungs- und Neukonzepten sowie Benchmark im Marktsegment Bäder bundesweit spezialisiert.

Nach umfangreicher Diskussion fasste der Aufsichtsrat am Montag mehrheitlich den Beschluss, der Gesellschafterversammlung zu empfehlen, dass FEB „AquariUM“ in seinem Bestand zu stärken, es attraktiver zu gestalten und somit dauerhaft als Bade- und Fitnessstandort für die Zukunft zu erhalten. Geplant sind im „AquariUM“ u.a. verbesserte Öffnungszeiten (Öffnung auch in den Sommermonaten; eine technische Schließzeit für die Dauer von 14 Tagen außerhalb der Ferien muss jedoch beibehalten werden), Aktivierung der vorhandenen Außenanlagen und deren Gestaltung als Freiluftbereich, Angebot eines Sommertarifes mit moderaten Preisen (3,50 € – 4,00 € pro Tag für die Nutzung des Bades), Öffnung der Hallendächer, weitere Investitionen in die vorhandene Infrastruktur sowohl im als auch am „AquariUM“ (Saunalandschaft, bei Bedarf Schaffung zusätzlicher Parkplätze, Gastronomieangebot).

Gleichzeitig beschloss der Aufsichtsrat, der Gesellschafterversammlung die Schließung des Waldbades zu empfehlen. Es wird eingeschätzt, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerungsprognose (weiter schrumpfende Bevölkerung mit steigendem Altersdurchschnitt) sowie der aktuellen Besucherzahlen die vorhandenen Kapazitäten und Ressourcen im FEB „AquariUM“ ausreichen werden, um alle Funktionen an einem Standort zu vereinen. Mit der Konzentration auf einen Bäderstandort wird der Erhalt des FEB und auch weiterer Einrichtungen (u. a. Kino) perspektivisch gesichert.