Stettiner Postkartenaktion am 12.12.12 (Archiv)
„Postkarte in die Zukunft”
Vor hundert Jahren, am 12.12.1912 schickte Hans-Justus aus Stettin eine Postkarte mit Grüßen an eine gewisse Stettinerin namens Charlotte. Hat er ahnen können, dass seine Postkarte bis zum heutigen Tag in einem guten Zustand erhalten bleibt? Die Nachricht auf der Postkarte deutet darauf hin, dass er an die Zukunft in hundert Jahren gedacht hat. Vielleicht hat er versucht, diese Postkarte in die Zukunft zu schicken? Durch einen glücklichen Zufall wurde diese Postkarte entdeckt und dank dem Stadtportal für Stettin nachStettin.com im Sommer 2012 dem Museum für Stadtgeschichte Stettins geschenkt.
Das Museum für Stadtgeschichte und das Internetportal für Stettin nachStettin.com möchten alle Stettiner und Gäste aus der ganzen Welt zu einem einmaligen Event am 12.12.2012 einladen. Im Museum für Stadtgeschichte in Stettin wird die geheimnisvolle Postkarte zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Sie können ihre Geschichte und die auf ihr geschriebene Nachricht kennenlernen. Man kann auch seine eigenen Grüße in das Jahr 2112 schicken.
Die Kombination der Zwölfer im Poststempeldatum kommt alle 100 Jahre vor, die nächste Wiederholung derselben Zahlen im Tagesdatum erfolgt erst in hundert Jahren. Vielleicht sollten wir diesen höchst seltenen Tag dafür nutzen, um nachdenklich in die Vergangenheit und in die Zukunft der Stadt Stettin zu schauen.
Am 12.12.2012 ist eine selbst geschriebene Postkarte Ihre Eintrittskarte ins Museum für Stadtgeschichte in Stettin. Die beschriebene Postkarte* wird abgestempelt und Sie können sie in einen echten Briefkasten der polnischen Post hineinwerfen. Sie wird dann mit einer Zeitkapsel in die Zukunft, in das Jahr 2112, befördert. Danach haben Sie Zeit für eine Zeitreise in die Vergangenheit, indem Sie die Ausstellungsräume des Stettiner Museums besuchen.
Alle Postkarten*, die zum Museum gebracht, oder an das Museum für Stadtgeschichte Stettins mit dem Poststempeldatum 12.12.12 geschickt werden, werden in einer besonderen Zeitkapsel untergebracht. Die Kapsel wird während der nächsten 100 Jahre im alten Rathaus aufbewahrt.
Diejenigen, die ihre Postkarten* nicht am 12.12.12 ins Stadtmuseum bringen können, und doch eine dringende Nachricht für Ihre Enkel oder Urenkel haben, können ihre Postkarten am 12.12.12. an folgende Anschrift schicken:
Muzeum Historii Szczecina rok 2112
ul. Księcia Mściwoja II 8
70-533 Szczecin,
Bis spätestens 12. Januar 2013 warten wir auf Ihre Karten aus der ganzen Welt. Das wichtigste ist, dass der Poststempel mit dem markanten Datum 12.12.12. versehen ist!
Programm
12:12 Uhr
Präsentation der ungewöhnlichen Postkarte an Charlotte Rührmund vom 12.12.1912 und geführte Besichtigung durch die Ausstellungen Stettin, das es nicht mehr gibt und Hans Stettiner – Jan Szczeciński. Das tägliche Leben in Stettin/Szczecin im 20. Jahrhundert.
16:00 Uhr
Workshop für Kinder und Eltern Postkarte an die Urenkelkinder, Eintritt frei
17:00 Uhr
Vortrag von Dr. Wojciech Lizak über die Postkartensammlungen und darüber, wie alte Gegenstände uns helfen, in die Vergangenheit zu reisen.
* wegen der Größe der Zeitkapsel bitten wir Postkarten mit Standartmaßen zu verwenden.