Jugendforum am 9. Dezember 2015 (Archiv)
Von Anfang Oktober bis Anfang November 2015 lief die Jugend-Online-Befragung („JOB“) in Schwedt. Alle Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 wurden angeschrieben und zu verschiedenen Dingen befragt.
288 haben die Befragung als Chance begriffen und die Gelegenheit genutzt, um sich über ihre Lebenssituation, Freizeit, die Stadt Schwedt im Allgemeinen etc. zu äußern. Die Ergebnisse der Umfrage liegen jetzt ausgewertet vor.
Die Stadt kommt insgesamt „gut dabei weg“. Die Jugendlichen beschreiben viele Qualitäten und Potentiale, aber eben auch Probleme. Die bekannten und in vorhergehenden Beteiligungsverfahren erkannten „Baustellen“ (kein Schwimmbad, Busverbindungen, mangelnde Berufsperspektiven etc.) wurden erneut bestätigt. Deutlich wurde, dass „Auswandern als Muss“ ein vorbestimmter Teil der Biographie von Schwedter Jugendlichen ist. Das wird überwiegend als bedauernswert, belastend und als Defizit des Lebens in Schwedt wahrgenommen.
Die Jugendlichen haben zu bestimmten Dingen in der Stadt (Treffpunkte, „No-Go“-Bereiche) offensichtlich stark abweichenden Sichtweisen zur Wahrnehmung der Erwachsenen. Das erfordert in Zukunft einen stärkeren Dialog. Die Mitwirkungsbereitschaft der Jugendlichen ist hoch, allerdings scheinen momentan keine großen Spielräume wahrgenommen werden.
Kommt zum Jugendforum!
Die Ergebnisse der Jugend-Online-Befragung werden am 9. Dezember im Zeitraum 14 bis 16 Uhr im „Kosmonaut“ vorgestellt und diskutiert.
Ebenso sollen dort über einige Ideen von „Mikroprojekten“ (schnell realisierbar, bis 500 €) entschieden werden. Dazu sind alle Jugendlichen im Alter von 12 bis 20 Jahren herzlich eingeladen. Der Bürgermeister und einige eingeladene Erwachsene aus Politik und Verwaltung haben ihr Kommen zugesagt.
Ansonsten ist die Veranstaltung exklusiv für Jugendliche!
Entscheide mit über konkrete Projekte!
Bei der Jugend-Online-Befragung wurde auch nach Ideen für kleine, schnell umsetzbare Projekte (Mikroprojekte) gefragt. Die Ergebnisse findet ihr hier alphabetisch sortiert.
Die Ideen sind als oft recht unkonkret und daher eher als Anregungen zu sehen. Da die Stadt Schwedt gerne bei der Umsetzung von Ideen unterstützen kann, müssen die Ideen klarer formuliert werden.
Dazu gibt es Gelegenheit auf dem Jugendforum am 9. Dezember im „Kosmonaut“.
Stellt eure Ideen persönlich vor und beschreibt sie konkreter.
Im Anschluss erfolgt unmittelbar die Entscheidung durch die anwesenden Jugendlichen.
Ihr könnt auch neue Ideen zum Jugendforum mitbringen!!!
Vorschläge für Mikroprojekte, alphabetisch geordnet, wörtliche Nennungen
- Abgeräumte Hundewiesen
- Also wie wärs mit der Uckermark Passage in ein Ort für Jugendliche umwandeln wo man auch eigene Räume günstig mieten
- Andere Festivals als nur das POTY Festival. Mal Bands oder Sänger einladen, die man kennt
- Aufklärung über Geschlechtskrankheiten etc.
- „Aufklärungstag“ Quasi wie der Antirassismustag, aber es sollte sich mehr auf unsere aktuelle Lage beziehen. Es wäre schön, wenn an ALLEN Schulen in Schwedt ein Tag mit den Schülern verbracht wird, an dem gesagt wird, dass es nicht schlimm ist, wenn es eine Notunterkunft in der Stadt gibt und man keine Angst haben braucht. Am besten wäre ist, wenn man die Eltern mit einbezieht, so bekommen die Kinder zu Hause vielleicht nicht gleich wieder das Gegenteil erzählt. Am Antirassismustag hatte ich oftmals das Gefühl, es dreht sich so gut wie alles nur um die Vergangenheit. Der zweite WK wurde ganz groß behandelt, mich persönlich hat das nicht angesprochen.
- Aus Alt mach Neu, Wiederverwertung, Umweltschutz, weniger Geldausgaben
- Eine Anime und Manga Gruppe wo man lernt zu zeichnen oder Ausflüge macht
- Es sollten auch Angebote oder Projekte für sozial schwache Menschen zusammengestellt werden
- Eventuell gemeinsame Fitnessmöglichkeiten
- Feuerschale am Jugendufer (2 Mal genannt)
- Feuerstelle für Jugendliche
- Feuerstellen für den Winter
- Figuren Tauschhandel
- Filmprojekt
- Free Wi Fi Zonen (Free Fi)
- Freibad (2 Mal genannt)
- Freiland Möglichkeiten
- Freizeit wo man Kochen oder Backen kann (Kochkurse oder Backkurse)
- Freizeitbeschäftigung
- Freundlichere Farben an die Häuser
- Fußballturnier zwischen verschiedenen Schulen, da kann sich die ganze Schule beteiligen und anfeuern
- Ganz großes Trampeln auf Spielplatz
- Gartenprojekt: Jugendliche gestalten einen kleinen Blumengarten in einem unserer Parks
- Gegen Homophobie
- Gegen Fremdenfeindlichkeit
- Generell mehr kostenfreie oder zu kleinen Preisen Freizeitangebote für alle Kinder und Jugendliche.
- „Graffiti Wand“ eine Wand an denen Jugendliche ihrer Fantasie freien lauf lassen können und sie nach Bedarf mit Graffiti
- Gestaltung des Jugendufers
- Graffiti Wände (3 Mal genannt)
- Grill /Lagerfeuerstelle (2 Mal genannt)
- Grillecke Nähe Jugendufer
- Gruppenreisen organisieren, für Leute die z.B. freiwillig aktiv waren oder etwas gespendet haben oder für besondere Leistungen
- Halloween Party
- Handarbeitskurs
- Handy
- Hip Hop oder Tanzprojekt
- Holi Festival (wenn möglich auch mehrmals im Jahr) (2 Mal genannt)
- Hörspielgemeinschaft
- Ich bin mir nicht sicher ob es umsetzbar wäre aber ich persönlich wurde es gut finden Netze (wie sie auf dem neuem Spielplatz am Kanal sind) unter die Kanalbrücke zu Spannen um Jugendlichen einen abgegrenzten Bereich zu schaffen. Ich glaube zwar nicht daran das es umsetzbar wäre aber diese Idee wurde von allen meinen Freunden befürwortet)
- Ich finde, dass "sprechende Mülleimer" eine gute Idee wären, um Leute mehr dazu aufzufordern, ihren Müll in die Mülleimer zu werfen
- Ich möchte gerne in der Kieskuhle baden können, ohne Dreck und Scherben darin, ohne Dreck und Müll rundherum
- ich würde vllt. einige Freizeitmöglichkeiten für jugendliche verbessern.
- Im Sommer regelmäßige Partys/ Festivals beispielsweise am Bollwerk
- In den Ubs für Familie
- In Wäldern oder auf freien Flächen Sportplätze mit Dingen aus der Natur > einem Fitnessstudio nachempfunden. Baumstämme für Liegestütz, Plätze für Klimmzüge o. ä.
- Inlinerparkour
„Internationaler kulinarischer Tag“ Ganz einfach: Auf dem Platz der Befreiung viele Imbisswagen, mit Spezialitäten aus aller Welt, hinstellen und diese ihr Essen verkaufen lassen. Auch wenn der Name doof ist, finde ich die Idee gar nicht so schlecht, ich liebe essen. :D - Joggen
- Jugendufer ausbauen
- Karthaus ausweiten und Werbung dafür machen
- Kinderdisco
- Kleine Bäume pflanzen und jeder der den Baum gepflanzt hat gibt dem Baum seinen Namen
- Kleinere Partys bzw. Veranstaltungen
- Kletterpark
- Kletterpark
- Kostenlose Sportgruppe/ Kreativgruppe
- Kreativworkshops in denen Jugendliche unter Anleitung graue Wände gestalten können oder auf junge, kreative und moderne Art Plätze in Schwedt so darstellen, wie sie sie sehen. Die Bilder könnten in einer Ausstellung präsentiert werden.
- Kunst und Musikprojekte für Kinder
- Laterne am Jugendufer (2 Mal genannt)
- Lauf /Wanderwege > Wie ein Stadtführer an schönen Sehenswürdigkeiten vorbei und durch die Natur in verschiedenen Längen
- League of Legends Meisterschafft LOL
- Lesegruppe mit Auswahl verschiedener Bücher die man auch ausleihen kann
- Licht am Jugendufer (z.B.: Laternen)
- Lichtmastpolsterung auf den Hauptschulwegen für Kids mit Smartphones. (headdowners)
- Longboardtour
- Man könnte mal Workshops für Jugendliche durchführen die gerade bei der Berufswahl sind, da diese Themen in der Schule nicht angesprochen werden.
- Mehr Ablenkung Drogen und Alkohol wie kann mich anderen beschäftigen
- Mehr Arbeitsplätze
- Mehr Bildungsangebote für sozial schwache Kinder in Schwedt (kostenlose oder preiswerte Nachhilfe).
- Mehr Festivals, Konzerte
- Mehr Flohmärkte um die Bürger aus ihren Häusern zu "locken" um die gesamte Kommunikation zwischen Jung und alt zu verbessern
- Mehr Freizeitmöglichkeiten (Spielplätze, größere Spielplätze in den Wohngebieten).
- Mehr für die Jugend z.B. wo Mann was trinken kann
- Mehr kleine Veranstaltungen zu bestimmten Anlässen, die mehr auf die Jugend bezogen sind.
- Mehr Lehrer an Schulen
- Mehr Plätze für sportliche Aktivitäten
- Mehr Tischtennisplatten
- Mehr Unterstützung bei der Berufswahl
- Meine Idee für die 500 €Euro investieren sie bitte für die Freizeitgestaltung der Flüchtlinge, die in Schwedt leben müssen
- Modellflughalle / Treffpunkt für RC Objekte
- Möglichkeiten wo Jugendliche sich aufhalten können mit Erwachsenen Betreuung ( bewachter Basketballplatz in der Stadt
- Motorradclub/Treff (für Jugendliche die gerne Motorrad fahren)
- Musik Café von Jugendlichen betrieben
- Naturschätzen aber heutzutage jugendgerecht
- Neue Tischtennisplatten
- Open Air Konzert gestaltet von der Musikschule , Eintritt kann ja gespendet werden
- Openairbühne fürs Exit
- Outdoor Fitnessstudio
- Paintballplatz
- Parcour Park (ausrangierte Halle o. Platz)
- Park für Jugendliche
- Partnerschaft mit Jugendverein einer anderen Stadt (im Ausland oder den alten Bundesländern)
- Projekt für Animationen ( Comic erstellen, zeichnen)
- Projekt mit Kinder z.B aus Amerika, England, Frankreich, Schweden
- Projekt über Schweden
- Projekte zur Umwelt; kostenfreie Nationalparkführungen
- Projekttage mit allen Schulen aus Schwedt zusammen, wo alle ab 8 Jahre dran teilnehmen können mit viel Spaß
- Regatten
- Renovierung des Jugendclubs "Külz"
- Roboter bauen
- Schulprojekt zum Thema Flüchtlinge (Befragung von Flüchtlingen in Schwedt, usw.)
- Schwedter Jugend zum Sport antreiben, vielleicht etwas was Spaß macht aber dennoch sportlich ist
- Shisha bar Ist sehr beliebt bei Jugendlichen ist ab 16 erlaubt und bringt auch Geld rein
- Soft Air Events
- Stadt verschönern
- Straßenlampe am Jugendufer, dass stockdunkel ist
- Talentshow
- (Temporäres) Volleyball oder Basketballfeld mit eventueller Umbaumöglichkeit an Winter/Sommer angepasst
- Toilettenpartys
- TV
- Überdachte Räumlichkeit für Draußen
- Vergrößerung / Sponsoring / Erneuerung des Holzhafens
- Verstrahlt im Neonlicht, draußen!, Party
- Vielleicht zum Beispiel Tanzen, ein Musikvideo drehen mit Schwedt
- Waldbad (4 Mal genannt)
- Was man für das Erwachsenwerden wissen sollte Krankenkasse, Wohnung mieten usw.
- Werbung vom Kinderrechte Club
- WLAN Hotspot z.B. Im Odercenter
- WLAN Park
- Workshops