Ideen für neues Wohnen in der Innenstadt (Archiv)
Beim Pressegespräch am 11. März 2008 im Rathaus informierten Bürgermeister Jürgen Polzehl sowie die Geschäftsführer der Wohnbauten GmbH, Manfred Wilke, und der WOBAG e.G., Helmut Barsch, über aktuelle Planungen und Vorhaben in der Schwedter Innenstadt.
Parallel zum Stadtumbau, der 2007 im Wohngebiet „Am Waldrand“ erfolgreich abgeschlossen werden konnte, verstärkte die Stadt Schwedt/Oder ihre Bemühungen zur Sanierung der Innenstadt. Mit der Neugestaltung des östlichen und westlichen Bollwerks erhielt Schwedt ein neues Gesicht zum Wasser. Die Sanierung des Theatervorplatzes, des Bahnhofvorplatzes, des Alten Marktes, der Bahnhofstraße, der Oderstraße, der Gehwege in der Lindenallee waren weitere Meilensteine zur attraktiveren Gestaltung des Stadtzentrums. Auch wenn schon viel erreicht wurde und die Fortschritte im Stadtbild unübersehbar sind, so bedarf es noch großer Anstrengungen zur Vervollkommnung des Ganzen.
Die Wohnungsunternehmen haben in den letzten Jahren den vorhandenen Wohnungsbestand weitgehend saniert und umgebaut. Allerdings lassen sich nicht alle Ansprüche durch Umbauten realisieren. Individuelle Wohnformen mit attraktiven Flächenzuschnitten lassen sich nur durch die Planung von Neubauten realisieren.
In den geplanten Quartieren werden dann Mietwohnungen angeboten, die sich beim Mietpreis am aktuellen Mietspiegel orientieren. Als Baubeginn erhoffen sich die Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaften bei beiden Projekten das kommende Jahr, um 2010 pünktlich zum Brandenburg-Tag in der Innenstadt neuen Wohnkomfort in der Innnenstadt zu ermöglichen.
Haus „Polderblick“
Manfred Wilke und Architekt Christoph Dielitzsch erläuterten am Modell die ersten Ideen zum „Haus Polderblick“ an der Uferpromenade. Neben 20 unterschiedliche Wohnungen soll das Haus auch ein erlebnis- und freizeitorientiertes Funktionsangebot umfassen. So wird an ein Café oder eine Gaststätte mit Blick auf das Wasser und die Uferpromenade in der unteren Ebene gedacht.
Lindenquartier
Helmut Barsch informierte über seine Vorstellungen zum baulichen Konzept „Lindenquartier“ auf dem Gelände des alten Gaswerkes und der ehemaligen Geriatrie. Die denkmalgeschützten Bauten an der Lindenallee sollen erhalten bleiben und beim Konzept Berücksichtigung finden. Weitere Gebäude auf dem Gelände sollen abgerissen und durch neue Bauten ersetzt werden. Die Wohnungsangebote richten sich an alle Generationen.