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Hochwasser für die Oder

Pegelportal und Bürgertelefon:

Die Hochwassermeldezentrale und das Pegelportal Brandenburg informieren über den aktuellen Stand unter: pegelportal.brandenburg.de oder in der App MeinePegel.

Bürgertelefon Hochwasser des Landkreises Uckermark: 03984 702222 oder 03984 701303 oder 03984 701403

Pegel Stützkow (Richtpegel für den Landkreis Uckermark)

Aktueller Pegelstand am 26. September 2024, 13:00 Uhr: 807 cm

Hochwasseralarmstufen bei geöffneten Bauwerken:
Alarmstufe 1 (Wasserstandsmeldedienst): 860 cm
Alarmstufe 2 (Kontrolldienst): 910 cm
Alarmstufe 3 (Wachdienst): 940 cm
Alarmstufe 4 (Katastrophenabwehr Hochwasser): 1040 cm

Hochwasseralarmstufen bei geschlossenen Bauwerken:
Alarmstufe 1 (Wasserstandsmeldedienst): 770 cm
Alarmstufe 2 (Kontrolldienst): 840 cm
Alarmstufe 3 (Wachdienst): 880 cm

Information des Landesumweltamtes vom 26. September, 13 Uhr

Der Hochwasserscheitel der Oder hat den Pegel Eisenhüttenstadt in den Nachtstunden mit einem Höchststand von 651 cm passiert und bewegt sich gegenwärtig im Raum Frankfurt (Oder) – Kietz. Die Wasserstände am Pegel Stützkow bewegen sich etwa 25 cm über dem Richtwasserstand der Alarmstufe 1 bei geschlossenen Bauwerken. Hier wird die Wasserstandsentwicklung derzeitig von der Öffnung der Polder A/B und 10 beeinflusst. Die Vorbereitungen zur Polderöffnung sind abgeschlossen. Die Polderöffnung hat begonnen und endet mit dem Bauwerk am km 6+815 um 14 Uhr. Der Richtwert für Alarmstufe 1 bei offenen Bauwerken beträgt 860 cm. Mehr

Information des Landesumweltamtes vom 26. September

Auf der Sitzung des Krisenstabes Hochwasser des Landkreises Uckermark informierte das Landesumweltamt, dass auf Grund der erwarteten Wasserstände am Pegel Stützkow die Einlassbauwerke zur Flutung der Polder geöffnet werden müssen. Alle vorbereitenden Arbeiten seitens des Landkreises und weiterer Beteiligter, wie Umsetzung der Nutztiere, Rückbau des ASP-Zaunes usw. sind abgeschlossen. Die Flutung der Polder südlich der Brückenstraße erfolgt ab 26. September.

Folge der Flutung ist, dass mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Wasserstand für die Alarmstufe 3 nicht erreicht wird. Die Richtwerte des Pegels bei geöffneten Bauwerken liegen höher als bei geschlossenen Bauwerken. Es wird somit auch keine Deichwache nötig sein.

Allgemeinverfügung der Landrätin vom 26. September

Foto: Sperrschild mit dem Hinweis auf Hochwasser
Alle Deichzugänge sind gesperrt.

Die Allgemeinverfügung zur Einschränkung der Nutzung der Deiche und Deichverteidigungswege entlang der Oder und der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße gilt ab Deich km 84,9 (Kreisgrenze) bis Deich km 6,8 (Westoder-Schöpfwerk Gartz). Die Allgemeinverfügung kann als PDF-Datei auf der Seite des Landkreises heruntergeladen werden.

Information des Landesumweltamtes vom 25. September, 15 Uhr

Aufgrund der hydrologischen Lage wurde für die Oder für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) mit dem entsprechenden Flussabschnitt, km 576,8 bis km 589,8 ab dem 25. September, 15 Uhr die Alarmstufe 4 ausgerufen.

Information des Landesumweltamtes vom 25. September, 12 Uhr

Die Wasserstände in der Grenzoder steigen immer noch an. Aufgrund der hydrologischen Lage wurde für den Landkreis Oder-Spree für die Flussabschnitte des Hochwassermeldepegels Eisenhüttenstadt ab dem 25. September (00:00 Uhr) die Alarmstufe 4 ausgerufen.

Ebenfalls wurde am Pegel Kienitz und Stützkow die Alarmstufe 1 ausgerufen.

Anordnung der Landrätin am 24. September

Ab Donnerstag (26. September), 8 Uhr sind alle Deichzugänge im Schwedter Gebiet für Fahrzeuge aller Art bis auf Widerruf gesperrt. Entsprechende Absperrschranken werden am 25. September aufgestellt. Gesperrt werden die Brücke bei Alt Galow (km 12,15), die Brücke in Stützkow (km 90,65), der Oderdeich km 88,90 bei Stützkow, die Criewener Brücke (km 94,9), die Zützener Brücke (km 96,9), die Landgrabenbrücke bei Meyenburg (km 98,55), die Schöpfwerkbrücke (km 100,1), B166 Zufahrt WSA (km 101,4), B166 Zufahrt Kleingartenanlage (km 101,5), die Zufahrt zur Querfahrt vor der Scheitdammmbrücke, die Gatower Brücke (km 109,3), die Teerofenbrücke (km 111,9) und die Deichzugänge beim Grenzübergang Schwedt.

Information des Landesumweltamtes vom 24. September, 12 Uhr

Die Wasserstände in der Grenzoder steigen immer noch an.
Aufgrund der hydrologischen Lage wurde für den Landkreis Oder-Spree für die Flussabschnitte des Hochwassermeldepegels Ratzdorf ab dem 24. September, 10 Uhr die Alarmstufe 4 ausgerufen. Für die Stadt Frankfurt (Oder) wurde für den Flussabschnitt der Oder, km 576,8 bis km 589,8 heute um 8 Uhr die Alarmstufe 3 ausgerufen.
Für den Landkreis Märkisch-Oderland wurde für den Flussabschnitt der Oder, km 589,8 bis km 617,6 heute um 8 Uhr die Alarmstufe 3 ausgerufen.

Information des Landesumweltamtes vom 23. September, 15 Uhr

Am Pegel Ratzdorf und Eisenhüttenstadt wird voraussichtlich innerhalb von 24 Stunden mit der Überschreitung des Richtwasserstandes der Alarmstufe 3 zu rechnen sein. Aufgrund dieser Entwicklung hat der Landrat des Landkreises Oder-Spree die Alarmstufe 3 ab 23. September, 12 Uhr für die Flussabschnitte der Pegel Ratzdorf und Eisenhüttenstadt ausgerufen.

Am Pegel Frankfurt wird der Wasserstand über den Richtwert der Alarmstufe 2 steigen, daher wird mit sofortiger Wirkung die Alarmstufe 2 für die betroffenen Flussabschnitte ausgerufen.

Information des Landesumweltamtes vom 22. September, 16 Uhr

Für die Flussabschnitte der Pegel Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) gilt weiterhin die Alarmstufe 1. Die Wasserstände werden ab Sonntag Abend (22. September) wieder ansteigen und die Richtwasserstände der Alarmstufe 2 werden an den Pegeln Ratzdorf und Eisenhüttenstadt am Montag (23. September) überschritten. Am Pegel Frankfurt (Oder) wird der Richtwasserstand der Alarmstufe 2 voraussichtlich am Dienstag erreicht. Das Erreichen der Alarmstufe 3 wird innerhalb von weniger Stunden nach Eintreten der Alarmstufe 2 erwartet.

Information des Landesumweltamtes vom 19. September 2024, 15 Uhr

An den Pegeln Ratzdorf und Eisenhüttenstadt gilt weiterhin die Alarmstufe 1. Auch am Pegel Frankfurt sind die Wasserstände kontinuierlich gestiegen. Daher wird mit sofortiger Wirkung die Alarmstufe 1 für die Flussabschnitte des Pegels Frankfurt ausgerufen. In den bewarnten Flussabschnitten werden zunächst Wasserstände im Bereich der Richtwerte der Alarmstufen 1 und 2 erwartet, die ab dem Wochenende weiter ansteigen werden. Es ist mit beginnender Überflutung von tiefer liegenden Auenbereichen und ufernahem Grünland zu rechnen.

Information des Landesumweltamtes vom 18. September 2024, 16 Uhr

An den Pegeln Ratzdorf und Eisenhüttenstadt wird ein Anstieg des Wasserstands über den Richtwert der Alarmstufe 1 bis 19. September erwartet. Daher wird mit sofortiger Wirkung die Alarmstufe 1 für die Flussabschnitte an der Oder ab Landesgrenze bis km 576,8 sowie der Rückstaubereich in die Lausitzer Neiße bis km 5 ausgerufen. In den bewarnten Flussabschnitten werden zunächst Wasserstände im Bereich der Richtwerte der Alarmstufen 1 und 2 erwartet die ab dem Wochenende weiter ansteigen werden.

Information des Landesumweltamtes vom 16. September 2024, 15 Uhr

Die Pegel an der Grenzoder bewegen sich aktuell noch im Mittelwasserbereich, steigen aber deutlich an. Nach dem heutigen Kenntnisstand werden an den Pegeln im oberen Grenzoderabschnitt ab frühestens Mittwoch (18. September), wahrscheinlicher am Donnerstag die Richtwerte der Alarmstufe 1 erreicht. Anschließend werden an den Pegeln Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder) die Wasserstände zügig ansteigen, sodass ab Freitag (20. September) die Alarmstufe 3 überschritten sein kann.

Meldung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel vom 16. September 2024

Aufgrund der Hochwasservorhersagen, dem Einziehen der Navigationskennzeichnung sowie der sehr großen Gefahr von Treibgut wird im Bereich der Oder – km 542,40 bis 704,10 (Neißemündung bis Widuchówa) ab 17. September die Sperrung der Wasserstraße für die gesamte Schifffahrt angeordnet. Wegen der starken Niederschläge in Tschechien und Polen wird mit erhöhten Wasserständen bis hin zu einer Hochwasserwelle gerechnet. Voraussichtlich wird am Ende der 38. Kalenderwoche die Hochwassermarke 2 überschritten. Die Sperrung erfolgt in enger Abstimmung mit dem RZGW Stettin und dem Binnenschifffahrtsamt Stettin.

Meldung der Landesregierung vom 15. September 2024

Foto: Sandsäcke vor Landschaft
Innenminister Michael Stübgen: „2,6 Millionen Sandsäcke haben wir erstmal vorrätig. Hoffen wir, dass wir nicht darauf zurückgreifen müssen.“

Angesichts möglicher Hochwasser auch in Brandenburg verständigten sich am 15. September 2024 Landesregierung, Landkreise und kreisfreie Städte auf ein abgestimmtes Vorgehen. An der Beratung nahmen auch Vertreter des Technischen Hilfswerks, des Landeskommandos der Bundeswehr und der Feuerwehr teil. Zugleich wurde vereinbart, beiden Ländern, aber auch eventuell betroffenen Bundesländern, technische Hilfe anzubieten und bei Bedarf umgehend zu handeln.

Nach Auskunft des zuständigen Umweltministers Axel Vogel kann ab Mitte der 38. Kalenderwoche an Elbe und Oder Warnstufe 3 erreicht werden, auch Stufe 4 ist nicht ausgeschlossen.

Innenminister Michael Stübgen: „Nur durch gute Vorbereitung können wir im Notfall richtig handeln. Deshalb haben wir THW, Feuerwehr und Bundeswehr informiert. Sie stehen für eventuelle Unterstützungsmaßnahmen bereit. Wir sind im ständigen Austausch mit den Landkreisen und kreisfreien Städten.“

Information des Landesumweltamtes vom 13. September 2024, 14 Uhr

Im Hochwasserentstehungsgebiet der Oder in Tschechien und Polen wurden in den letzten 96 Stunden bis heute um 11 Uhr Niederschlagssummen zwischen 30 und 100 mm gemessen. Der Schwerpunkt lag dabei über dem Altvatergebirge. In den nächsten 48 Stunden werden weitere Regenmengen bis 250 mm erwartet, wobei das Altvatergebirge wieder stark betroffen sein wird. Am polnischen Oderpegel Racibórz-Miedonia, 25 km unterhalb der tschechisch-polnischen Grenze, steigt die Wasserführung seit gestern Abend an. Der Hochwasserscheitel wird hier am 15./16. September erwartet, wobei die oberhalb liegenden Speicherbecken den Spitzenabfluss kappen werden.

Auch im Grenzoderabschnitt steigen die Wasserstände moderat an. Die steigende Tendenz wird sich zunehmend verstärken. Dabei ist Hochwasser zu erwarten. Nach heutigem Kenntnisstand können an den Pegeln im oberen Grenzoderabschnitt Mitte der kommenden Woche die Richtwerte der Alarmstufe 1 erreicht werden. Höchststände bis in den Bereich der Alarmstufe 3 sind zu erwarten und ein Erreichen der Richtwerte der Alarmstufe 4 nicht auszuschließen.