Die Auflösung des DDR-Militärstrafvollzug 1990 (Archiv)
31 Jahre nach der Schließung des DDR-Militärstrafvollzugs in Schwedt möchten der Verein Militärgefängnis Schwedt e. V., das Schwedter Stadtmuseum und die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) zu einem Tag der Erinnerung nach Schwedt/Oder einladen.
Die Veranstaltung am 25. September 2021 beginnt um 11 Uhr und findet auf dem Gelände des ehemaligen Militärstrafvollzugs und der Disziplinareinhaeit der DDR in Schwedt (Breite Allee 31/33) unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Programm:
10:45 Uhr: Einlass
11:00 Uhr: Grußworte und Musik
Jürgen Polzehl, Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder
Dr. Maria Nooke, Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg
Detlef Fahle, Militärgefängnis Schwedt e. V.
Open-Air
11:15 Uhr: Filmvorführung „Wer dort war, schweigt. Das Militärgefängnis Schwedt. Zwischen Mythos und Wahrheit“ (2012, R: Reinhard Joksch und Stefan Starina)
Ehemalige Schulungsräume in der 2. Etage
12:00 Uhr: Gespräch am Zeitstrahl
Das Militärgefängnis Schwedt in der persönlichen Erinnerung
Moderation: Susanne Kschenka (LAkD)
Ehemaliger Arrestbereich im Erdgeschoss
13:00 Uhr: Mittagspause und Musik
Open-Air
13:30 Uhr: Führung über das Gelände durch Mitglieder des Vereins Militärgefängnis Schwedt e. V.
Open-Air
15:00 Uhr: Szenische Lesung aus Stefan Wachtels „Delikt 220. Bestimmungsort Schwedt. Gefängnistagebuch“ (1991) mit Schauspielern der Uckermärkischen Bühnen Schwedt
Ehemalige Schulungsräume in der 2. Etage
15:30 Uhr: Kurzvorträge
Torsten Dressler: Archäologie des Militärgefängnisses
Arno Polzin: Stasi im Militärgefängnis
Ehemalige Schulungsräume in der 2. Etage
16:00 Uhr: Podiumsgespräch mit Zeitzeugen und Historikern
Moderation: Rainer Potratz
Open-Air
Durch das Programm moderiert Anke Grodon vom Stadtmuseum Schwedt/Oder. Musikalisch umrahmt wird das Programm durch Karsten Intrau.