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Deutsch-polnische Zusammenarbeit (Archiv)

Foto vom Pressegespräch am 4. März 2010: viele Gesprächstpartner
Pressegespräch der deutsch-polnischen Arbeitsgruppe am 4. März 2010 im Foyer der Uckermärkischen Bühnen Schwedt

Zur Umsetzung des Partnerschaftsprinzips verbunden mit dem Ziel einer langfristigen Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Partner fungiert eine deutsch-polnische Arbeitsgruppe, die die Realisierung der Projektmaßnahmen und eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit aktiv begleitet.

Die deutsch-polnische Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus Vertretern:
– des Lead Partners Stadt Schwedt/Oder;
– des polnischen Partnern Federacja Zielonych GAJA;
– der Stadt/Gemeinde Chojna;
– der Uckermärkischen Bühnen Schwedt;
– des Hugenottenvereins Schwedt/Oder;
– des Landschaftsplanungsbüros,
– des beauftragten Projektmanagements.

    Das gemeinsame Projekt veranschaulicht für alle Gäste und Besucher die Gemeinsamkeiten der Geschichte und deren gestalterische Reflektion:

    • Im Europäischen Hugenottenpark wird der Leidensweg der Hugenotten in diese Region und ihr wirtschaftlicher und kultureller Einfluss in der neuen Heimat gezeigt. Außerdem ist ein themenbezogenes Programm auf der Freilichtbühne vorgesehen unter Einbeziehung von deutschen und polnischen Künstlern.
    • Im Tal der Liebe (Naturpark Dolina Miłości) wird durch engagierte Naturgestaltung das Gedenken an zahlreiche historische Persönlichkeiten unterschiedlicher Anschauung als Ausdruck praktizierter Toleranz auf dem „Berg des Gedenkens“ erlebbar gemacht. Im Thomas-/Forsthaus werden in Veranstaltungsreihen interessante Vorträge, Lesungen zu historischen Texten zur Vermittlung von Regionalgeschichte im Zusammenwirken mit den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, der Universität Szczecin und den örtlichen Heimatvereinen angeboten.

     

    Die vielgestaltigen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen werden über gemeinsame Exkursionsprogramme den Bürgern beiderseits der Grenze, insbesondere Schülern sowie deutschen und polnischen Touristen nahe gebracht.

    Darüber hinaus werden beide Parks mit anderen touristischen Schwerpunkten in der Region verknüpft wie dem Nationalpark Unteres Odertal, dem Landschaftspark Cedynia, dem Nationalen Geopark „Eiszeitland am Oderrand“ und den deutschen und polnischen Fernradwegen „Oder-Neiße“ und „Grüne Oder“ insbesondere zwischen Bielinek und Gryfino. Dadurch können Entwicklungspotenziale beiderseits der Oder durch deutsche und polnische Leistungsträger nachhaltig erschlossen werden.