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Der Euroschlüssel (Archiv)

Der Euroschlüssel ist seit 1986 ein europaweit einheitliches Schließsystem für behindertengerechte Anlagen. Es handelt sich beispielsweise um Behindertentoiletten in Städten, öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen, Autobahnraststätten, Hochschulen, Freizeitanlagen, Kaufhäusern usw. und wird immer mehr zum Standard in der gesamten EU. Zukünftig soll europaweit jede neu gebaute Anlage für Behinderte, also neben der Toilette beispielsweise auch Hebebühnen, sowie Ruf- und Liftanlagen, mit Euroschlüssel ausgerüstet werden. 

Wer bekommt den Euroschlüssel?

Berechtigt zum Kauf eines Euroschlüssels sind behinderte Personen, die in ihrem Schwerbehindertenausweis

  • unabhängig vom Grad der Behinderung – eines der Merkzeichen aG, B, H, Bl oder
  • das Merkzeichen G und einen Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 70 eingetragen haben.
     

Zu diesem Personenkreis gehören in der Regel:

  • Blinde,
  • Sehbehinderte,
  • schwer Gehbehinderte,
  • Rollstuhlfahrer,
  • Stomaträger,
  • Schwerbehinderte, die hilfsbedürftig sind und gegebenenfalls eine Hilfsperson brauchen,
  • Multiple Sklerose Erkrankte,
  • Morbus Crohn Erkrankte,
  • Colitis ulcerosa Erkrankte sowie
  • Menschen mit chronischen Blasen-/Darmleiden.
     

Nähere Auskünfte hierzu können die Behindertenbeauftragte der Stadt Schwedt/Oder und die Mitarbeiter im KOMMunikationszentrum erteilen. Käuflich kann man diesen Schlüssel hier in Schwedt/Oder im KOMM Julian-Marchlewski-Ring 103 b erwerben.

Behindertenbeauftragte der Stadt Schwedt/Oder
Frau Ursula Birlem

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