Unzulässige Bürgerbudget-Vorschläge 2022 (Archiv)
Insgesamt wurden 55 Vorschläge eingereicht und davon 25 Vorschläge als unzulässig bestimmt:
- Bänke auf dem Deich
Sitzgelegenheiten auf dem Kanaldeich von Schwedt Stadtbrücke in Richtung Criewen. Wir wandern dort gerne mit dem Fernglas und würden unterwegs gerne mal eine Sitzpause machen. Auch ältere Leute würden mal dort verweilen. Zwei Bänke könnten doch in jeder „Ausbuchtung“ stehen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Eine derartige Bitte wurde bereits vor einiger Zeit an die Stadt herangetragen. Die Verwaltung hat sich daraufhin an den Unterhaltspflichtigen für die Deiche, das Landesamt für Umwelt, gewandt und um wohlwollende Prüfung gebeten. Die Stadt erhielt eine grundlegende Ablehnung mit dem Verweis auf § 98 Brandenburger Wassergesetz (BbgWG). Demnach behindern die Bänke sowohl die Unterhaltung als auch die Verteidigung der Deiche bei Hochwasser. - Geld unter den Jugendvereinen aufteilen
Das Geld unter den Jugendvereinen aufteilen, die durch diese Pandemie nicht arbeiten, auftreten etc. können.
Einreicher: Bernd Peukert
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Vereine im Tätigkeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit werden weiterhin, wie auch in den Vorjahren, von der Stadt Schwedt/Oder im Rahmen der geplanten Haushaltsmittel des Bereiches Jugendförderung unterstützt. Die Zuschüsse für Miet- und Betriebskosten sowie Projektkosten im Rahmen der Festbetragsfinanzierung für Einrichtungen werden weiterhin in voller Höhe finanziert. Die Personalkosten, wenn vorhanden, sind auch bei Quarantäne oder zeitweiliger Schließung der Einrichtung gesichert. Sind bei der Finanzierung Zuschüsse vom Land oder Landkreis eingeplant, ist ebenfalls keine Rückforderung zu erwarten. Auf dieser Grundlage können Jugendeinrichtungen und Vereine generell ohne Existenzängste ihre inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte und Projekte durchführen, neue Themen bearbeiten und sich auf die Öffnung und Feriengestaltung vorbereiten. Weiterhin sind im städtischen Haushalt für die Jugendförderung finanzielle Mittel eingestellt, die für eine temporäre Unterstützung bei nachweislicher Problemlage vorgesehen sind. - Beseitigung Trampelpfad
Mein Vorschlag wäre die Beseitigung des Trampelpfades zwischen der Dr.-Th.-Neubauer-Straße und der Fr.-F.-Runge-Straße. Dieser Weg sollte gepflastert werden, aber nicht nach dem Modell des Weges zum Bahnübergang in Richtung jüdischen Friedhof, dieser wurde nämlich so verlegt, dass man mit dem Fahrrad in die Fugen kommt, sodass jetzt daneben ein neuer Trampelpfad entstanden ist. Das war ja sicher nicht der Sinn der Sache, er sollte vielleicht auch verändert werden, indem man die Steine versetzt verlegt.
Stellungnahme der Verwaltung:
Der „Trampelpfad“ liegt auf dem Gelände der Wohnbauten GmbH. Daher ist die Stadt Schwedt/Oder nicht zuständig. - Umbau Radweg Passower Chaussee
Der neugebaute Radweg nördlich der Bahn Richtung PCK ist viel zu schmal. Überholung oder Begegnung ist nur im Schritttempo sicher – wieder ein Bärendienst an die Radler nach dem Rückbau der zweiten Fahrbahn der Fr.-Engels-Straße. Leider verleitet der glatte Belag zu schnellem Fahren, dort fahren auch E-Bikes, der Weg darf sogar von Fußgängern benutzt werden. Nicht auszudenken, was passieren könnte bei einem Unfall mit zwei E-Bikes mit jeweils 30 km/h.
Vorschlag: Radweg verbreitern (Warum wurde er so schmal (170 cm) gebaut? Ist das wirklich zulässig, obwohl dort viel Platz ist?) und sicheren, getrennten Weg für Fußgänger hinzufügen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kosten für den gewünschten Umbau des Radweges liegen deutlich über dem vorgegebenen Einzelbudget von 15.000 EUR. Gegen die Verbreiterung des Weges sprechen auch die Grundstücksverhältnisse, der vorhandene Baumbestand und der notwendige Freiraum für die Regenwasserversickerung. - Erneuerung und Beleuchtung des Fuß- und Radweges zwischen Helbigstraße in Höhe des Bahnüberganges und der Kreuzung Vierradener Chaussee/Lindenallee
Dieser Weg wird täglich von sehr vielen Menschen genutzt und ist eine kurze Verbindung vom WK 4 in Richtung Oder-Center. Leider gibt es dort erhebliche Schäden an dem Beton und es fehlt eine Beleuchtung. Es wäre schön, wenn dieser Weg eine Verschönerungskur erhalten würde.
Einreicherin: Nicole Leibner
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kosten für die Erneuerung und Beleuchtung des Fuß- und Radweges zwischen Helbigstraße und der Kreuzung Vierradener Chaussee/Lindenallee liegen über dem vorgegebenen Einzelbudget von 15.000 EUR. Das Vorhaben ist jedoch in der Kreuzungssanierung Lindenallee/J.-Marchlewski-Ring/Werner-Seelenbinder-Straße/Vierradener Chaussee im Jahr 2022 enthalten. - Lauschtour Schwedt
Zur Steigerung der Attraktivität der Stadt und Umgebung sowohl für unsere Bewohner als auch jeden Besucher wären Stadtführungen unabhängig von Stadtführern, Zeit, Wetter und Anzahl der beteiligten Personen im Rahmen sogenannter Lauschtouren (AudioGuides) möglich. Dazu gibt es eine App, die schon in verschiedenen Orten Deutschlands angewandt wird (wir haben sie 2019 in Neumagen an der Mosel kennengelernt). Der Beginn einer solchen Tour könnte z. B. vor der Touristeninformation sein. Im WLAN kann die entsprechende Tour heruntergeladen werden, die Führung selbst wäre über GPS möglich. Die Führung erfolgt dann in individuellem Tempo mit Hören des eingespielten Textes und gleichzeitigem Betrachten/Genießen der entsprechenden Sehenswürdigkeit oder Umgebung. Texte und vielleicht auch kleine Episoden mit mehreren Stimmen könnten z. B. durch unsere tollen Schauspieler der Uckermärkischen Bühnen eingelesen werden und zusätzlich Bilder im Kopf entstehen lassen. An den entsprechenden Stellen des Rundganges werden kleine Schilder zur Markierung des Punktes und z. B. ein Pfeil, der in die nächste Wegrichtung weist, benötigt. Dazu könnten sicherlich auch schon vorhandene Hinweisschilder und Schautafeln unserer Stadt genutzt werden. So könnte z. B. auch die meines Erachtens schon bestehende Tour zur Fassadenmalerei in Schwedt genutzt werden. Vorstellbar ist der Beginn mit 1 oder maximal 2 Führungen, die gegebenenfalls im Laufe der Zeit um weitere Touren ergänzt werden können bis hin z. B. zu längeren Wanderungen oder Fahrradtouren.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kosten für die Umsetzung des Vorschlages liegen über dem vorgegebenen Einzelbudget von 15.000 EUR. Seit Juni 2021 wird die „Virtuelle Tour – Schwedt in Bewegung“ angeboten. Informationen dazu finden Sie unter www.stadtmuseum-schwedt.de. - Einbau einer Beregnungsanlage auf dem Heinersdorfer Sportplatz
Der Sportplatz in Heinersdorf ist nicht nur Austragungsort der Heimspiele des Heinersdorfer SV, sondern auch eine gern genutzte Einrichtung für andere Vereine, die Schwedter Feuerwehr oder auch die ortsansässigen Kinder zum jährlichen Drachenfest. Er dient als Wettkampfstätte und Trainingsplatz für den ansässigen Sportverein, wird aber auch gerne als Turnierstandort von Bambini bis zu den über 50-jährigen Kickern genutzt. Der tägliche Aufwand, der hierfür entsteht, ist enorm. Auch wir als Verein haben zunehmend mit dem demografischen Wandel zu kämpfen und wollen dem rechtzeitig entgegentreten.
Stellungnahme der Verwaltung:
Für den städtischen Sportplatz in Heinersdorf wurde im letzten Jahr, mit Hilfe von Fördermitteln der Stadt Schwedt/Oder sowie des Kreissportbundes, eine Beregnungsanlage gekauft und eingebaut. Das Grundstück des zweiten Sportplatzes ist nicht im Eigentum der Stadt Schwedt/Oder. Auf Grund fehlender Zuständigkeit ist eine Finanzierung der gewünschten Maßnahme aus dem Bürgerbudget nicht möglich. - Rehabilitationsprojekt für junge Menschen und Menschen, die in den Beruf der Informatik wechseln wollen
Die Idee des Projekts ist, dass ich festgestellt habe, dass das Interesse an Informatik in der Region im Allgemeinen sehr gering ist. Deshalb habe ich darüber nachgedacht, dieses Projekt zu starten, um allen jungen Menschen zu helfen, die Grundlagen der Informatik zu erlernen und zu erklären, wie wichtig Informatik ist. Daher finde ich es sehr nützlich, Kurse durchzuführen, um die Arbeitnehmer für die Grundlagen dieser Aufgabe zu qualifizieren, weil sie die Basis für jeden Beruf in der Zukunft sind. Ich denke, es ist notwendig, die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Schwedt darauf vorzubereiten, bei dem Tempo dieser Entwicklung mitzuhalten.
Einreicher: Mohammad Kasem
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Volkshochschule bietet bereits entsprechende Kurse für Informatikinteressierte an. Für das aktuelle Programm sowie für Interessierte, die Fragen zu bestehenden Kursen haben bzw. einen eigenen Kurs geben möchten finden Sie Informationen unter www.vhs-schwedt.de. - Mehr Sicherheit für den Wasserspielplatz am Flussufer
Der Spielplatz am Wasser ist für Groß und Klein ein ganz toller Platz, um die Zeit gemeinsam mit Familie und mit Freunden zu genießen. Da es sich bei den Kleinen um unterschiedliches Alter handelt, gibt es Kleinkinder, die nicht auf Fahrradfahrer achten. Der Radweg durch den Spielplatz hindurch ist sehr gefährlich. Ein „Achtung Kinder“ am Boden reicht für viele Radfahrer nicht. Mehrfach kam es zu Unfällen, zum Glück noch nicht tödlich und nur kleine Verletzungen. Viele Muttis und Vatis wünschen sich ein Fahrradfahrverbot entlang des Spielplatzes bis zur Flussbadestelle, denn auch da laufen die Kinder unaufmerksam auf den Weg. Ein Zaun oder eine entsprechende Absperrung, um vom Rad absteigen zu müssen, wäre eine gute Lösung.
Einreicherin: Anne Holstein-Bowitzky
Stellungnahme der Verwaltung:
Im Rahmen der letzten Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwedt/Oder ist festgelegt worden, dass zunächst eine Beschilderung im Spielplatzbereich erfolgen soll. Es wird dann geprüft, ob diese Beschilderung ausreichend ist oder ob weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Ein Fahrradverbot kann von der unteren Verkehrsbehörde nicht angeordnet werden, da es sich bei dem Uferweg um einen öffentlich gewidmeten Geh- und Radweg handelt (Verstoß gegen die öffentliche Widmung). - Buddelbox
Eine große Buddelbox mit Wasserspielzeug, die die Kids gemeinsam am Wasserspielplatz am Flussufer nutzen können. In Eberswalde am Weidendamm Spielplatz funktioniert dies seit einem Jahr gut. Verluste sind klar, aber vielleicht kommen von den anderen Eltern neue Dinge hinzu.
Einreicherin: Anne Holstein-Bowitzky
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Umsetzung dieses Vorschlages ist unter Berücksichtigung der Sicherheit der Kinder abzulehnen. Eine tägliche Kontrolle der abgelegten Utensilien in dieser Box ist durch die Stadt Schwedt/Oder nicht leistbar. - Toilette an der Skatebahn Dreiklanghalle
Die Skaterbahn wurde vor einigen Jahren gebaut, aber es wurde nicht zu Ende gedacht. Wo sollen denn die Kinder und vor allem die Jugendlichen ihre Notdurft erledigen. Zurzeit begeben sie sich entweder zwischen die parkenden Autos auf den Parkplatz oder sie setzen sich unter das Küchenfenster im H.-Eisler-Weg 15. Mein Vorschlag: Stellen Sie eine Toilette an der Skaterbahn auf.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kosten für die Errichtung einer neuen Toilette liegen weit über dem vorgegebenen Einzelbudget von 15.000 EUR. - Spielplatz alte Festwiese
Auf der alten Festwiese ist ein super Eigenheimgebiet mit sehr vielen jungen Familien entstanden. Natürlich auch mit Kindern, die leider nicht viele Spielmöglichkeiten haben. Da ist ein Spielplatz sehr angebracht.
Einreicherin: Adelheid Schmidt
Stellungnahme der Verwaltung:
Im Umfeld des neuen Eigenheimgebietes liegen mehrere attraktive Spielplätze. In unmittelbarer Nähe, vor dem AquariUM, ist ein Spielplatz mit einem Beachvolleyballfeld (Sandkasten) und Spielgeräten. Ein Bolzplatz mit Toren befindet sich auf der benachbarten Wiese. Zwischen Karl-Teichmann-Str. und Wohnhaus J.-Marchlewski-Ring 43–49 befindet sich ebenfalls ein Spielplatz, der kürzlich mit neuen und mehr Geräten aufgewertet wurde. Ein Bolzplatz ist auch hier vorhanden. Weiterhin gibt es den großen und vielfältigen Spielplatz am Rodelberg, Karl-Teichmann-Straße. - Solar-Ladestation
Eine Solar-Ladestation bietet vielen Bewohnern und Besuchern der Stadt die Möglichkeit, ihre elektronischen Geräte Laptops, (inkl. Qi-Wireless für neue Smartphones) und 3 E-Bikes, Rollatoren und Rollstühle kostenfrei aufzuladen. Nebenbei gibt es über einen Terminal die Möglichkeit, Informationen der Stadt oder von Aktionspartnern zu präsentieren und mit einer Selfie-Cam verschickt die Nutzerin/der Nutzer Fotos per E-Mail in die weite Welt. Das ist eine großartige Werbung für die Nationalparkstadt Schwedt/Oder. Eine Sitzmöglichkeit ist auch vorhanden. So wird diese Solarstation zu einem Kommunikationspunkt an einem möglichst idyllischen Ort, z. B. an der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße oder der Vierradener Straße.
Muster einer Solarladestation: https://hejo-marketing.de/solar/
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Stadt Schwedt/Oder ist für die Art von „Stadtmobiliar“ nicht zuständig. Ein möglicher Betreiber wäre der Verein MomentUM. Eine Anfrage ergab jedoch, dass der kommissarische Vorstand des Vereins der Auffassung ist, dass dieses Projekt nicht notwendig ist. Die vorhandene Ladestation für E-Bikes in der Geschäftsstelle wird auch nur geringfügig genutzt. Weiterhin gibt es in der Stadt viele naheliegende Angebote, die Geschichte von Schwedt/Oder und dem Nationalpark Unteres Odertal kennenzulernen. - Unter die HAUT – Tattoo Convention
Unter die HAUT – Tattoo Convention Plattform und Messe für regionale und internationale Künstler des Tattoo-Handwerks in Schwedt an der Oder. Für einen regen Austausch an alten und traditionellen, wie auch neuesten Techniken für Körperkunst und -kult sollen Interessierte und Künstler des Tattoo-Handwerkes zusammengebracht werden. Im Osten Deutschlands gibt es keinen besseren Standort, der zwischen Berlin und Stettin liegt und so ein hohes Potential an Künstlern und Handwerk verbindet. Wir möchten etwas schaffen, das sowohl die Jugend wie auch die ältere Generation verbindet und zusammenbringt. Schwedt braucht Innovationen und grandiose Aktionen, die über die ländlichen Grenzen hinaus bekannt machen. Tattoo ist mehr als ein Bild auf der Haut, Tattoo ist ein Lebensstil und eine lebendige Form, sich und seinem Inneren Ausdruck zu verleihen. Die Convention soll in Zusammenarbeit mit unserem Verein, anderen Institutionen und Partnern von Kunst und Kultur aus Schwedt und Umgebung umgesetzt werden. Wir möchten diese Veranstaltung als Auftakt verstehen und die Convention soll wiederkehrend jedes Jahr stattfinden, sie wäre dann ebenfalls für eine Belebung von Tourismus, Gaststätten- und Hotelgewerbe.
Einreicherin: Dörthe Zeidler
Stellungnahme der Verwaltung:
Der Verein Sozialkonzept Brandenburg e. V. hat im Jahr 2020 Mittel aus dem Bürgerbudget für das Projekt „Klacks die Leseraupe“ erhalten. Eine Begünstigung im Jahr 2022 ist entsprechend § 3 Abs. 2 h der Satzung zum Bürgerbudget der Stadt Schwedt/Oder ausgeschlossen. - Wasserstelle Hundeplatz
Anschluss an die Wasserversorgung oder einen gebohrten Brunnen zur Versorgung und besseren Nutzen im Sommer.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Kosten für einen Anschluss an die Wasserversorgung liegen über dem vorgegebenen Höchstbetrag von 15.000 EUR. Es wären erhebliche Leitungslängen in entsprechender Tiefenlage (frostfrei) notwendig. Zusätzlich müsste ein Übergabeschacht mit einem entsprechenden Zähler gebaut werden. Auch die Installation eines Brunnens wird aufgrund der Unwägbarkeiten hinsichtlich des Erfolges abgelehnt. - Pflastern von Trampelpfaden
Beim Spazierengehen oder Fahrradfahren kennt es jeder: Um Umwege zu vermeiden, nutzt man die vorhandenen Trampelpfade. Auch wenn sie ursprünglich nicht geplant waren, hat die Praxis doch die Notwendigkeit der Trampelpfade offenbart. Bei regnerischem Wetter tritt oder fährt man auf den Trampelpfaden allerdings oft im Schlamm. Um das zu vermeiden und einen optisch besseren Eindruck zu haben, schlage ich vor, die vorhandenen Trampelpfade zu pflastern. Es gibt genügend Trampelpfade in Schwedt/Oder, mit denen das Budget ausgeschöpft werden kann. Zum Beispiel im Park zwischen Talsand-Schule und Werner-Seelenbinder-Straße oder auf dem Spielplatz zwischen Michail-Lomonossow-Straße und Heinersdorfer Straße.
Stellungnahme der Verwaltung:
Das städtische Konzept enthält ausreichend Geh- und Radwege in der Stadt Schwedt/Oder. Ein Pflastern von „Trampelpfaden“ (nicht gewollten Wegen) bedeutet zudem eine Versiegelung von weiteren Flächen. Damit gehen wichtige Bodenfunktionen, wie die Wasserdurchlässigkeit verloren. - Bienentränken in der Stadt und den Ortsteilen aufstellen
Bienen brauchen Wasser – besonders im Frühjahr und bei großer Hitze. Neben Nahrung aus Nektar und Pollen brauchen Bienen, so wie alle anderen Lebewesen auch, Wasser. Einen Großteil ihres Wasserbedarfes deckt der gesammelte Nektar. Doch Bienen benötigen Wasser nicht nur, um ihren eigenen Durst zu stillen oder ihre Brut zu ernähren. Sie verwenden es auch zum Kühlen des Bienenstockes an heißen Tagen. Wird es dort nämlich zu heiß, regulieren die Bienen das Klima, indem sie vor allem im Brutbereich Wasser auf den Waben verteilen und durch Flügelfächern für Luftdurchzug sorgen. Durch die Verdunstung des Wassers wird die Temperatur im Bienenstock gesenkt und verschafft den Bienen die nötige Abkühlung. In regenarmen Sommern trocknen den Bestäubern die natürlichen Wasserquellen aus. Mit dem Anlegen von Bienentränken werden sie bei der Wassersuche unterstützt. Ich schlage vor, Bienentränken im Stadtgebiet und den Ortsteilen aufzustellen, die von Anwohnern und/oder Stadtwirtschaft an trockenen Tagen gefüllt werden. Die Anzahl schätze ich auf 200 bis 300.
Einreicher: Axel Reineke
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Organisation und Durchführung eines derartigen Projekts ist durch die Stadt Schwedt/Oder nicht leistbar. Hier ist jede Bürgerin und jeder Bürger gefragt, zum Beispiel durch Aufstellen von Tränken auf dem eigenen Grundstück oder dem eigenen Balkon. Darüber hinaus verfügt die Gegend rund um die Stadt Schwedt/Oder, trotz großer Trockenheit, über einen relativ großen Anteil an offenen Wasserflächen. - Stadtwappen am Eingang von Schwedt
Ich schlage vor, in dem Rondell vor der Stadt Schwedt/Oder (Berliner Allee/K.-Teichmann-Str.) das Stadtwappen von Schwedt/Oder als kleines Bauwerk zu gestalten. Gebaut aus echten Ziegeln, ca. 2 m (oder mehr) groß, wird es ein Identifikations- und Wahrzeichen von Schwedt/Oder. Die Türme und der Torbogen können sehr schön gemauert werden, repräsentieren die Stadt als Symbol. In Penkun hat man Ähnliches schon gebaut. https://www.google.com/maps/uv?pb=!1s0x47aa1c685a950fa7%3A0x4347d81d5feddc7d!3m1!7e115!4shttps%3A%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipOXfSpjdujdmzbSSuIrbPHE1Zh2u22mHBwTI-mu%3Dw130-h87-n-k-no!5sFreilichtmuseum%20Penkun%20-%20Google%20Suche!15zQ2dJZ0FRPT0&imagekey=!1e10!2sAF1QipOXfSpjdujdmzbSSuIrbPHE1Zh2u22mHBwTI-mu&hl
Einreicher: Axel Reineke
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Umsetzung dieser Maßnahme würde den Blick auf das „Stadtbanner“ verdecken. Zudem gab es vor etwa 15 Jahren eine breite Diskussion zur Gestaltung des Rondells. Ein zufriedenstellendes Ergebnis wurde nicht erzielt. Nun einen Einzelvorschlag zur Gestaltung umzusetzen, ginge an der damaligen Zielsetzung vorbei. - Erweiterung Wasserbahn am Spielplatz Fischerstraße/Uferweg
Die Wasserbahn am Spielplatz ist das Lieblingsobjekt aller Kinder, die dort spielen. Aber viele fragen, warum die Bahn am Kanal endet (Zaun) und wünschen sich einen kleinen Bereich von vielleicht 5–6 m, wo man die Füße in das Wasser stellen kann und spielen. Dazu muss nur etwas Sand aufgeschüttet werden und der Bereich ein wenig entkrautet werden. Im Plan zum Ufer war dort ohnehin eine „Floßbahn“ vorgesehen, auf der Kinder mit einer kleinen Plattform „Flößern“ können. Ich schlage vor, einen erweiterten Spielplatzbereich zum Kanal zu schaffen, die genauen Dimensionen sind mit dem Fachbereich abzuklären.
Einreicher: Axel Reineke
Stellungnahme der Verwaltung:
Dieser Vorschlag betrifft ein Grundstück des Wasser- und Schifffahrtsamtes und berührt den unmittelbar an den derzeitigen Spielbereich (Wasserlauf) angrenzenden Schilfgürtel. Für die Umsetzung sind deshalb zunächst Genehmigungen des Wasser- und Schifffahrtsamtes und der Naturschutzbehörde erforderlich. Unabhängig vom Erfolg der Beantragungen sind die Zeiträume bis zum Vorliegen der behördlichen Entscheidungen erfahrungsgemäß langwierig. - Kopfsteinpflasterstraße/Bank
Hohenfelde ist ein Ortsteil der Stadt Schwedt/Oder. Ich wohne dort am Storchenhof. Dieser Storchenhof hat zurzeit 8 Anlieger, die die Straße zum Storchhof nutzen und natürlich alle Versorgungsfahrzeuge. Der jetzige Zustand dieser Straße ist mehr als schlecht. Es handelt sich um eine Kopfsteinpflasterstraße. Um den Charakter eines Dorfes zu erhalten, fände ich es gut, auch für unsere späteren Generationen diese Straße in ihrer ursprünglichen Bauweise, mit Kopfsteinpflaster, zu rekonstruieren. Sie ist schlecht und endet in feldwegähnlicher Beschaffenheit. Da sich jedes Jahr ein Storchenpaar hier niederlässt und sie schön von dieser Straße zu beobachten sind, würde eine Baumbank eine Bereicherung darstellen – auch für den Tourismus des Nationalparks eine zusätzliche Raststelle. Die Länge der Straße beläuft sich auf ca. 700 m. Vielleicht besteht die Möglichkeit, zusätzlich Budgets in Anspruch zu nehmen, die ländliche Strukturen erhaltend fördern.
Stellungnahme der Verwaltung:
Der Vorschlag ist in seiner Gesamtheit mit der vorgegebenen Kostengrenze in Höhe von 15.000 EUR nicht umsetzbar. - Storchennest Vierraden
Vierraden hat, soweit mir bekannt ist, noch kein Storchennest. Nun beobachte ich seit 3 Jahren, dass in Hohenfelde das „ortsansässige Storchenpaar“ in der Brutzeit von einem anderen Storchenpaar gestört wird. Es geht um diesen Brutplatz. Ein zusätzliches Storchennest in Vierraden könnte für Entspannung sorgen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Umsetzung dieser Maßnahme liegt nicht in der Zuständigkeit der Stadt Schwedt/Oder. Darüber hinaus besitzt Vierraden ein Storchennest auf dem Gelände der MILGETA Agrar GmbH Vierraden. - Sanierung Hohlweg Hohenfelde
Bei Hohenfelde in Richtung Müllerberge, Ortsausgang Moritzstraße, befindet sich ein sehr schöner Hohlweg. Diese Wege sind in unserer Umgebung selten. Er ist zurzeit nicht passierbar, da es zu gefährlich ist. Die Seitenwände sind nicht befestigt und umgestürzte Bäume liegen im Weg. Hier könnte durch eine Sanierung des Weges der Tourismusbranche ein weiteres sehenswertes Ziel des Nationalparks angeboten werden.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Umsetzung dieses Vorschlages würde die vorgegebene Kostengrenze in Höhe von 15.000 EUR überschreiten. Zudem handelt es sich um ein Naturschutzgebiet mit hohem Schutzstatus. Eine Realisierung wäre, wenn überhaupt, erst in einigen Jahren möglich. - Müllplatz
Zurzeit stehen unsere Mülltonnen genau vor unserem Eingang zum Friseursalon. Dieser Zustand ist für unsere Kunden kein schöner Empfang im Eingangsbereich. Störend ist weiterhin, dass fremde Mitbürger bei uns ihren Müll entsorgen, weil die Mülltonnen für jeden zugänglich sind. Es wurden in der Vergangenheit mehrfach unsere Mülltonnen entwendet. Dieser Diebstahl wurde der Polizei zur Anzeige gebracht. Durch ausgedehnte Suche unserer Mitarbeiter hatten wir sie z. B. im Stadtpark, am Dreiklang Sportplatz oder hinter den Wohnblöcken in der Lindenallee wiedergefunden. Die Mülltonnen wurden auch schon als Wurfgeschosse umfunktioniert, wodurch unsere Fensterscheiben kaputt gegangen sind. Wenn ein langes Feiertagswochenende oder Stadtfeste in der Stadt angekündigt wurden (vor Corona), haben wir unsere Mülltonnen in den Salon zur Sicherheit gestellt. Das wiederum ist für unsere Reinigungskraft schwierig und von der Hygiene ganz zu schweigen. Für die Männer von der Müllabfuhr ist es auch immer schwierig, durch die parkenden Autos mit den Mülltonnen zum Müllauto zu gelangen. Das Gleiche trifft für den Blumenladen zu. Aus diesen angeführten Gründen wäre es für uns von Vorteil, an der angrenzenden Parkstraße einen abschließbaren Müllplatz für die gemeinsame Nutzung zu errichten. Es wäre für uns eine sichere und saubere Lösung bei kurzen Wegen zur Mülltonne, die wir mehrmals täglich nutzen. Auch für das Stadtbild wäre es von Vorteil, wenn Schwedts Mitbürger bei einem Spaziergang unsere Schaufenster ohne Mülltonnen bewundern könnten. Das Gleiche gilt auch für unsere Kunden, die sichtlich einen schöneren Empfang hätten. Da wir Friseure sind und über diese baulichen Maßnahmen keinen Einblick haben, können wir die entstehenden Kosten nicht einschätzen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Stadt Schwedt/Oder ist für die Umsetzung dieses Vorschlages nicht zuständig. Hier ist eine Rücksprache mit dem Vermieter notwendig, um eine entsprechende Lösung zu finden. - Fuß- und Radweg am Turmhotel
Es ist bereits der 3. Vorschlag, 2-mal wurde er abgelehnt aus Kostengründen und man kann doch den Heinerdorfer Damm zur Ampelkreuzung benutzen. Aber wer würde das tun, wenn es hinter dem Turmhotel bereits einen Weg gibt, der zudem noch viel kürzer und ohne Ampel ist. Dieser Weg wird von vielen Kleingärtnern und Personen aus WK 6/7, die im Krankenhaus und in anderen Einrichtungen arbeiten, genutzt. Der Weg ist also für die Allgemeinheit. Der Weg könnte in 2 Etappen (Jahren) errichtet werden, angefangen an der Chaussee hin zum Turmhotel. Ein breiterer Kies/Splittweg würde ja reichen. Ich denke, es ist bestimmt eine sinnvolle Angelegenheit und würde viele Bürger, die diesen Weg benutzten, freuen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Es handelt sich bei dieser Verbindungsstraße um eine 200 m lange Strecke, hierfür sind 15.000 Euro nicht ausreichend. Darüber hinaus kann die Stadt eine Aufwertung dieser Verbindung nicht befürworten, da bei der Querung der Karl-Teichmann-Straße ein erhöhtes Gefahrenpotential besteht. Als hervorragende Querungsmöglichkeit mit nur geringem Umweg steht die Kreuzung Karl-Teichmann-Str./Heinersdorfer Damm, ampelgerecht und mit gut ausgebauten Radwegen, zur Verfügung. - Burgbelebung im Ortsteil Vierraden
Unser Verein möchte das Areal rund um die Burgruine im Schwedter Ortsteil Vierraden im historischen Hintergrund des Mittelalters beleben. Die Burgbelebung ermöglicht einen Blick in die Geschichte für jeden, die Veranstaltung mit Stadtfestcharakter wird für Alt und Jung ein unvergessliches Erlebnis werden. Markttreiben, Workshops zum Mitmachen laden alle ein, Speis und Trank wie vor 1000 Jahren sorgen für das leibliche Wohl und mittelalterliche Klänge unterhalten die Besucher ebenso. Neben Attraktionen, wie Pfeil und Bogen, wird es Turniere im Schwertkampf geben und eine Show rund um das Thema Waffen, Schutz und Technik. Unser Verein arbeitet seit vielen Jahren mit anderen Darstellern des Mittelalters zusammen sowie mehreren Freilichtmuseen in Deutschland und Polen und hat viele Erfahrungen gesammelt, neben Angermünde, Nauen, Prenzlau und Wolin/Jomsburg PL. Unser Ziel ist es, möglichst viele Bürger aus Schwedt/Oder und Umgebung zu diesem Spektakel einbeziehen zu können. Das Projekt soll eine Pilotwirkung haben und eine fest installierte Veranstaltung werden, die jährlich stattfinden kann. Eine solche Burgbelebung hat eine starke Außenwirkung, fördert die positive öffentliche Meinung und den Tourismus.
Einreicher: Axel Reineke
Stellungnahme der Verwaltung:
Aufgrund der fehlenden Einverständniserklärung der Grundstückeigentümerin ist dieser Vorschlag nicht umsetzbar.