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Brandenburgs einziger Nationalpark ist auf dem richtigen Weg (Archiv)

Der mit der Novelle des Nationalparkgesetzes im Jahr 2006 eingeschlagene Weg hat das Untere Odertal deutlich gestärkt. Dies stellt der Abschlussbericht zur Evaluierung des Nationalparks fest, den Umweltministerin Anita Tack und der Vorsitzende des Evaluierungskomitees Karl Friedrich Sinner (EUROPARC Deutschland) am 28. März 2011 in Potsdam vorstellten. Als bundesweit einer der ersten hat sich der einzige Brandenburger Nationalpark einer Evaluierung seiner Managementaktivitäten durch eine nationale Expertenkommission unterzogen.

Die im bundesweiten Vergleich noch vorhandenen Defizite des Unteren Odertals sollen kurz- und mittelfristig  abgebaut werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag für die im Koalitionsvertrag der Landesregierung für diese Legislaturperiode festgeschriebene Stärkung der brandenburgischen Großschutzgebiete, bei der auf den Nationalpark besonderes Augenmerk gerichtet ist.

Der einzige Flussauennationalpark unter den 14 deutschen Nationalparks nimmt mit dem besonders hohen Anteil an privatem Eigentum von 18 Prozent und der landwirtschaftlichen Grünlandnutzung auf 6.250 Hektar derzeit noch eine Sonderstellung ein.

Um dem für alle Nationalparke geltenden Ziel „Natur Natur sein lassen“ näher zu kommen, sollen zunächst auf 50,1 Prozent der Fläche sogenannte „Wildnisgebiete“ entwickelt werden. Im Hinblick auf die Ausgangsbedingungen ist dies eine große Aufgabe. Grundlage für den Qualitätscheck sind einheitliche Kriterien und Standards für alle deutschen Nationalparks, die in einem mehrjährigen Prozess unter Federführung von EUROPARC Deutschland entwickelt wurden.

    Der Bericht ist unter http://bit.ly/g1cL7j als PDF-Datei abrufbar.

    Informationen im Internet: www.nationalpark-unteres-odertal.eu oder www.naturwacht.de