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Asklepios Klinikum Uckermark ist akademisches Lehrkrankenhaus (Archiv)

Deutsch-polnische Zusammenarbeit besiegelt

Foto: Teilnehmer der Vertragsunterzeichnung
von links nach rechts: Prof. Dr. Rüdiger Heicappell, Michael Jürgensen, Prof. Dr. Barbara Wiszniewska, Prof. Dr. Boguslaw Machalinski, PD Dr. Leszek Domanski
Seit dem 13. Oktober 2008 ist es amtlich. Das Asklepios Klinikum Uckermark ist jetzt akademisches Lehrkrankenhaus der Pommerschen Medizinischen Akademie Stettin (PAM).

Eine entsprechende schriftliche Vereinbarung wurde dazu zwischen den beiden Einrichtungen abgeschlossen. Der Geschäftsführer des Asklepios Klinikum Uckermark begrüßte die künftig noch intensivere Kooperation. „Der Status Lehrkrankenhaus bedeutet einen weiteren Imagegewinn für unser Krankenhaus“, so Michael Jürgensen, „die aktive Beteiligung an Ausbildung und Forschung trägt dazu bei, Patientenversorgung und medizinischen Fortschritt effektiver miteinander zu verknüpfen. Darüber hinaus erhoffen wir uns, hoch motivierte Nachwuchskräfte für unsere Einrichtung gewinnen zu können.“

Das Klinikum in Schwedt als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit nahezu 500 Betten und über 900 Mitarbeitern wird sich künftig als Lehreinrichtung an der praktischen Ausbildung der polnischen Medizinstudenten beteiligen. Die angehenden Ärzte können in den einzelnen Kliniken und Abteilungen unter modernsten Bedingungen ihr praktisches Jahr absolvieren und an zahlreichen Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen. Im Gegenzug werden deutsche Ärzte zu Lehrveranstaltungen nach Stettin eingeladen. Chefärzte des Asklepios Klinikum bieten Vorlesungen und fakultative Lehrveranstaltungen an der Pommerschen Akademie an. Darüber hinaus soll das Klinikum stärker in die Forschungsaktivitäten der Medizinischen Akademie Stettin eingebunden werden. Perspektivisch soll darüber hinaus eine telemedizinische Anbindung beider Kliniken zum direkten fachlichen Austausch ohne Zeitverlust erfolgen. Hierzu erklärt der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell: „Das Zusammenführen der verschiedenen Gesundheitssysteme auf fachlicher und nicht politischer Ebene wird dazu führen, dass von der medizinischen Zusammenarbeit alle Beteiligten profitieren und wir durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den Marktwert beider Partner für Studenten aus Polen und Deutschland steigern.“

Die Pommersche Medizinische Akademie Stettin wurde 1948 gegründet und feierte dieser Tage ihr 60-jähriges Bestehen. Sie verfügt über drei Fakultäten und rund 4.000 Studenten. Dort werden neben humanmedizinischen Ärzten auch Zahnärzte sowie Medizinisch-Technische Assistenten, Geburtshelfer, Gesundheits- und Krankenpfleger und Physiotherapeuten ausgebildet.

Foto von links nach rechts:

  • Prof. Dr. Rüdiger Heicappell, Ärztlicher Direktor des Asklepios Klinikum Uckermark
  • Michael Jürgensen, Geschäftsführer des Asklepios Klinikum Uckermark
  • Prof. Dr. Barbara Wiszniewska, Prorektorin für Lehre und stellvertretende Rektorin der Pommerschen Medizinischen Akademie Stettin
  • Prof. Dr. Boguslaw Machalinski, Dekan der Medizinischen Fakultät der Pommerschen Medizinischen Akademie Stettin
  • PD Dr. Leszek Domanski, Beauftragter des Rektors für Internationale Beziehungen an der Pommerschen Medizinischen Akademie Stettin