Stadtmuseum
Stadtmuseum, Jüdenstraße 17, 16303 Schwedt/Oder
Das jetzige Stadtmuseum, ein ehemaliges Wohnhaus, stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Fassade aus der Mitte des 19. Jahrhundert. Auf Grund der schlichten Jugendstilfassade und der spätbarocken Typik des Gebäudes ist es auf der Denkmalsliste eingetragen.
Das Haus ist ein zweigeschossiger Bau mit jeweils sechs Kreuzsprossenfenstern pro Etage zur Straßenseite. Der Haupteingang befindet sich in der Mitte und bewirkt so eine symmetrische Aufteilung, die dem barocken Schönheitsideal entsprach. Der Jugendstilcharakter der Fassade wird durch Stuckelemente zwischen den Geschossen hervorgehoben. Die Besonderheit dieses Hauses war eine Galerie aus Fachwerk, die bis in die 60er Jahres des 20. Jahrhunderts existierte.
In diesem Haus war über 100 Jahre ein Malerbetrieb ansässig. Als letzter Malermeister wohnte Hans Rudolph in diesem Haus. Von ihm stammen die Sgraffito des Zimmermanns und der Schnitterin an den ehemaligen Kasernenblöcken in der Berliner Straße sowie die Restauration der Wappen und der Deckengestaltung im Berlischky-Pavillon.
Ausführliche Informationen zum Stadtmuseum finden Sie auf der Homepage www.schwedt.eu/stadtmuseum