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Präsidentenstraße – Stadtteil Zentrum

Die Straße befindet sich in der Altstadt. Sie verbindet die „Vierradener Straße“ mit dem „Flinkenberg“.

Aus alten Quellen ist zu erfahren, dass die Straße bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Bezeichnung „Jägerstraße“ führte. Der Name entstand vermutlich daher, weil hier markgräfliche Jäger wohnten, zum Beispiel Oberjäger Johann Christian Tietze, dessen Haus Markgraf Friedrich Wilhelm 1739 errichten ließ.

Die „Präsidentenstraße“ führte im 19. Jahrhundert von der „Viehmarktstraße“ (heute „Flinkenberg“) über „Jüdenstraße“, „Vierradener Straße“ und „Predigerstraße“ (jetzt „Oderstraße“) hinweg bis zum „Paradeplatz“ (jetzt überbaut) an der Ecke „Berliner Straße“ und „Schloßfreiheit“ (jetzt „Lindenallee“).

Der Name „Präsidentenstraße“ erinnert wahrscheinlich an den letzten Präsidenten der Domänenkammer, Eberhard von Dankelmann. Er hatte sein Haus in der Straße.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand der Name aus dem Schwedter Straßenregister. Erst mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 30. September 1993 im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben „Schwedter Markt und Sanierung der Vierradener Straße“ erhielt ein Teil der ehemaligen „Präsidentenstraße“ wieder ihren Namen.

Die Begrenzung der Stadt wurde bis ins 17. Jahrhundert hinein mit einer niedrigen Mauer deutlich gemacht. Sie verlief auch entlang der „Jägerstraße“ und der ehemaligen Kirchhofsmauer der evangelischen Kirche St. Katharinen. Der Eingang zum Kirchhof lag in der „Jägerstraße“ („Präsidentenstraße“) zwischen zwei Häusern. Die Reste der Mauer und der Eingang zum Kirchhof waren noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges erhalten.