Stadtpark – Stadtteil Zentrum
Der „Stadtpark“ befindet sich in der Altstadt, an der Ecke „Lindenallee“ und „Bahnhofstraße“. Seinen aktuellen Namen erhielten Park und Anliegerstraßen mit Wirkung vom 1. Januar 1978.
Auf dem Parkgelände befand sich seit 1680 der kirchliche Friedhof der Stadt. Die Gräber wurden Ende der 1960er-Jahre auf den Neuen Friedhof an der Vierradener Chaussee umgebettet.
Den „Stadtpark“ zieren heute Linde, Roßkastanie, Eberesche, Berg-, Spitz- und Eschenahorn. Ein Stein erinnert an die lange Tradition Schwedts als Garnisonsstadt. Er wurde vom Kulturhistorischen Verein „Schwedter Dragoner“ e. V. in Auftrag gegeben.
In den Jahren von 2008 bis 2011 entstand im Stadtpark eine dauerhafte Ausstellung künstlerischer Arbeiten von Schwedter sowie auswärtigen Künstlern. Angelehnt an Pläne aus den 1980er-Jahren zur Erschaffung eines „Parks der Völkerfreundschaft“ verweisen die ausgestellten Arbeiten noch heute auf die angedachten Themen. Die Kunstwerke stammen sämtlich aus dem Zeitraum von 1961 bis 2010. Sie erhielten im Park einen atmosphärisch stimmigen Platz und spiegeln Beobachtungen wider, die den Künstlern auf ihren Reisen wichtig waren.
Der Park wird baulich durch die drei Punkthochhäuser der WOBAG an der Nordseite der Grünanlage dominiert. Die Häuser besitzen aufgrund der städtebaulich bestimmenden Lage eine für Schwedt symbolische Fassadengestaltung. In ihr wurde die Schwedter Stadtbrücke als verbindendes Element zwischen Deutschland und Polen gestalterisch umgesetzt.