Rathäuser und Verwaltungssitze nach 1945
1. September 1947
Abbruch des Rathauses auf der Schloßfreiheit
21. Februar 1948
Die Dienststellenleiter der Stadtverwaltung führen ein Dienstsiegel mit der Bezeichnung:
Der Rat der Stadt, Stadthauptbüro,
Verwaltung Stadtbau- und Wohnungsamt
Abt. Landwirtschaft
Stadthauptkasse
Sozialamt
Einwohnermeldeamt
Kartenstelle und Steueramt
13. Januar 1949
Ab jetzt bedürfen alle Veränderungen im organisatorischen und strukturellen Bereich der Verwaltung der vorherigen Zustimmung des Ministers des Innern, Abt. Organisation. (Erlaß Nr. 99/01 Ratssitzung 1949)
3. März 1950
Auf der 34. Gemeindevertretersitzung werden folgende Vorhaben diskutiert:
- Bau eines Rathauses
- Bau eines Kulturhauses
- Ausbau der Knabenschule
- Bau eines Landambulatoriums
15. Juni 1956
Dem Rat der Stadt wird vorgeschlagen, das neue Rathaus auf dem Marktviertel mit der Front zur Ernst-Thälmann-Straße zu errichten.
29. Dezember 1958
Die rasante Entwicklung der Stadt macht die Errichtung eines Stadtbauamtes unabdingbar.
30. Juni 1960
Die Stadt hat immer noch kein Bauamt.
2. Februar 1965
K. Schönwald wird von der Funktion des Stadtbaudirektors abberufen und als Leiter des Hauptinvestors eingesetzt.
7. Juli 1966
M. Simon wird von der Funktion als Stadtbaudirektors abberufen. Sein Nachfolger wird Werner Gerbatsch.
21. Januar 1967
Das Standesamt befindet sich jetzt in neuen Räumlichkeiten in der Leninallee 25 (vorher Neue Zeit).
3. Mai 1972
Da der Neubau eines Verwaltungsgebäudes für den Rat der Stadt nicht vorgesehen ist, besteht Interesse für die Stechschen Häuser. Ratssitzung 1972
1. Mai 1973
Bildung eines selbstständigen Amtes für Arbeit beim Rat der Stadt.
7. Mai 1974
Die ordnungsmäßige Unterbringung des Rates der Stadt und seiner Bereiche hat sich zugespitzt. Es gibt einen neuen Belegungsplan für das Steinhaus (27 Mitarbeiter) und die Baracke Rat der Stadt am Karlsplatz (107 Mitarbeiter) sowie die Berliner Scheiben in der Leninallee (85 Mitarbeiter).
13. November 1974
Die Stechschen Häuser in der Leninallee sollen für den Rat der Stadt und seinen Bereichen rekonstruiert werden. Gegenwärtig ist der Rat und seinen Fachbereichen am Karlsplatz 6, in der Leninallee 40, Gerberstraße (Fuhrpark), Bahnhofstraße 14, Vierradener Straße (Standesamt) anzutreffen. Der Gebäudekomplex (Stechsche Häuser) ist wegen der zentralen Lage und der guten Bausubstanz ausgezeichnet geeignet.
Oktober 1986
Der Rat der Stadt zieht in ein neues Rathaus in der Leninallee. Einige Bereiche der Verwaltung müssen wegen Raummangel jedoch am Karlsplatz 6, Helbigstraße 2–4 und in der Bahnhofstraße verbleiben.
15. März 1991
Die neuen Räumlichkeiten des Kulturamtes befinden sich ab sofort in der Auguststraße 2.
8. April 1992
Die Stadtverwaltung teilt mit, dass sich das Sozialamt, Amtsleiter und Ausländerbetreuung ab den 9. April 1992 im Bürohotel (Bürohaus am Platz der Befreiung, ehemals AWH) erreichbar ist.
10. Juni 1992
Die Sachgebiete Wohnungsbauförderung und Wohnungswesen befinden sich ab den 11. Juni 1992 in der 3. Etage des Bürohotels.
19. Mai 1993
Wieder mal umgezogen sind die Bereiche des Wohnungsamtes. Die Bereiche Wohnungswesen und Wohnungsbauförderung sind ab jetzt im Rathaus in der Lindenallee zu finden.
18. September 1993
Die Mitglieder des Bausausschusses beraten über das Bürohotel als künftiges Rathaus. Bisher fand der Vorschlag zum Umzug des Rathauses in das Bürohotel keine Mehrheit.
25. September 1993
Stadtverordnete werden nun entscheiden: Kompletter Auszug der Verwaltung aus der Lindenallee Ja oder Nein oder zwei Rathäuser (Lindenallee oder AWH). Fr. Dr. Spietschka räumte ein, dass bestimmte Bereiche der Verwaltung durchaus in das ehemalige AWH umziehen könnten, so das man künftig nicht in mehreren Häusern der Stadtverwaltung leben müsse.
26. September 1996
Neubau des Rathauses für 30 Millionen Mark: Ja oder Nein. Das Bürohaus am Platz der Befreiung ist auf Dauer kein geeignetes Domizil der Verwaltung. Zumindest darüber waren sich alle einig.
31. Januar 1998
Standesamt in neuen Räumen: Die Mitarbeiter zogen in dieser Woche aus dem Rathaus aus. Sie befinden sich ab 2. Februar 1998 im Bürohaus. Nur Trauungen sind weiterhin im Rathaus in der Lindenallee.
6. Mai 1999
Neue Visionen für die Gestaltung des Alten Marktes: Denkbar wäre für den Stadtplaner ein Rathaus der kleineren Form als Ersatz für die Räume im Bürohotel, mit einem großzügig gestalteten multifunktionellen Platz.
7. November 2002
Umbau der Grundschule am Stadtpark zum Rathaus Haus 2.
6. August 2003
Das Rathaus Haus 2 zeigt seine ersten Büros. Am 11. November 2003 ist der erste Sprechtag im neuen Haus für die Bürger geplant.
19. Januar 2015
Die Mitarbeiter der Fachbereiche 3 und 4 der Schwedter Stadtverwaltung sind vom Rathaus in das neue Verwaltungsgebäude in der Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 12: in die „Alte Fabrik“ umgezogen und nehmen in der ehemaligen Mineralwasserfabrik ihre Arbeit auf.
14. Dezember 2015
Der Bürgermeister zieht in die Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 5 um. Das bisherige Rathaus Haus 2 wird zum Rathaus und das Gebäude in der Lindenallee 25–29 zum „Alten Rathaus“.
19. Februar 2018
Der Abriss des Alten Rathauses in der Lindenallee beginnt.