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2014: Gestaltung des Jugendufers (Archiv)

Grafiken: Logos Bund und Land

Fertigstellung des Jugendufers

Foto: Mosaikbank
Die Mosaikbank „Pfauenbank“ am Bootsweg hat Jana Wolf entworfen. (Oktober 2014)
Am 7. Oktober 2014 wurden die Bauzäune beiseite geräumt und das neue Jugendufer seiner Bestimmung übergeben. Das Jugendufer ist Teil des öffentlichen Uferparkes an der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße (Ho-Frie-Wa) und gehört zum 1. Bauabschnitt eines umfangreichen Vorhabens, das die attraktivere Gestaltung der Uferpromenade als Freizeit- und Erlebniszone zum Ziel hat. Dem fertiggestellten Jugendufer werden im nächsten Jahr noch das Spielufer und das Badeufer folgen. Der entsprechende Baubeschluss wurde in der Stadtverordnetenversammlung am 22. Mai 2014 gefasst.

Das Jugendufer ist nach den Wünschen von jungen Schwedterinnen und Schwedtern gestaltet worden. Im Rahmen der Schulprojekttage legten sie bei der Verwirklichung ihres neuen Treffs selbst Hand an und arbeiteten fleißig mit. Auf der neuen, begrünten Freifläche kann man sich ab sofort treffen und die Freizeit verbringen. Hinter einer Holzwand liegt der „Chill-Garten“ für die Jugendlichen. Die Holzwand dient dem Sicht- und Lärmschutz und bietet sich für Graffitikunst an. Holzpodeste in verschiedenen Höhen, Hängematten, Lümmelbalken und ein Mosaik-Sofa laden zum Entspannen ein.

Das künstlerisch und sehr individuell gestaltete Mosaik-Sofa steht auf einem gepflasterten Rondell und bildet den Mittelpunkt der Anlage. Auch das Slacklining über eine Strecke von 20 Metern ist am neuen Jugendufer möglich. Das ist eine Trendsportart, die dem Seiltanzen ähnelt und die Konzentration und Koordination trainiert. Nur ihre Slackline, also das Seil, müssen die echten Seilakrobaten noch selbst mitbringen.

Fahrradanlehnbügel und Papierkörbe ergänzen die Ausstattung. Etwas seitlich verbindet ein geschwungener Pfad den Bootsweg mit der Uferpromenade und dient als neue Zuwegung. Hinter der schützenden Holzwand werden noch bis Ende Oktober 5 Obstbäume gepflanzt und 4 Hainbuchen.

Luftbild
Uferbereich, Höhe Bootsweg. Luftbild: Aerophoto Ltd. 2007

Informationsgespräch

Am Donnerstag, dem 19. Juni 2014, um 16:30 Uhr, lud Bürgemeister Jürgen Polzehl zu einem Informationsgespräch zur Gestaltung des Uferbereiches am Bootsweg, Höhe Uferradweg ein. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Bereiche Stadtplanung und Tiefbau und dem planenden Landschaftsarchitekt, Frank Buck, waren sie vor Ort, um Fragen zur Gestaltung des Uferbereiches im direkten Dialog persönlich zu beantworten. Anhand von aktuellen Planunterlagen konnten sich Interessierte über den bevorstehenden 1. Bauabschnitt zur Gestaltung des Uferbereiches informieren.

Projektwoche

Geplant ist, gemeinsam mit Jugendlichen im Rahmen einer Projektwoche vom 30. Juni bis 4. Juli 2014 erste Maßnahmen zu realisieren. Eine entsprechende Ausschreibung ist bereits erfolgt, um eine Fachfirma mit der Betreuung zu beauftragen.

Unter Anleitung des ausführenden Baubetriebes können die jungen Leute Folgendes ausführen:

  • Bau der Holzwand,
  • Bau der drei Holzpodeste,
  • Bau der Mosaikbank,
  • Wahl der Ausstattungsstandorte unter Einhaltung der Sicherheitsabstände.

Die Maßnahme wurde gefördert durch das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost – für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen, Teilprogramm Aufwertung“.

Downloads

Beschluss 368/27/14 (PDF, nicht barrierefrei)

Baubeschluss: Freizeit- und Erlebniszone an der Ho-Frie-Wa, 1. BA (Jugendufer, Spielufer, Badeufer, Teil 1), Schwedt/Oder, Vorlage-Nr. 442/14 mit Änderungen