Am Turm – Ortsteil Vierraden
Die kleine Straße zweigt von der „Chausseestraße“ ab und führt bis zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Welse.
Der Name bezieht sich auf die Überreste der früheren Burganlage (Turm). Per 1. Januar 2005 erhielt dieser Teil der bis dahin „Gartzer Straße“ den Namen „Am Turm“.
Auszug aus dem Ortsentwicklungskonzept von 2021: Den nördlichen Abschluss der Ortslage bilden die Ruinen der historischen Wasserburg mit dem, in früherer Zeit entstandenen Wirtschaftsgebäude der Tabakära und beiden eingeschossigen Anbauten aus der ehemaligen DDR. Die Gebäude wirken als eigenständiges städtebauliches Ensemble auf der grünen Wiese östlich der Welse mit eigenem Charakter. Die Basis des Burgturms bildet ein quadratischer Baukörper, auf dem der runde Bergfried mit einer Höhe von insgesamt 24 m und einem Durchmesser von 7 m steht. Partiell sind Reste der Umgebungsmauern in Nordost vorhanden. Südlich ist ein rechteckiger historischer Baukörper, eingeschossig mit Flachdach vorhanden. Alle Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Die Ruine der mittelalterlichen Burg Vierradens wurde in den vergangenen Jahren baulich gesichert. Die Begehbarkeit des Turms der Burgruine wurde nur zur Sicherstellung von werterhaltenden Maßnahmen mittels innenliegender Stiege wiederhergestellt. Eine öffentliche Nutzung ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.