Städtepartnerkonferenz in Kaluga (Archiv)
Erstmals seit acht Jahren findet 2020/21 wieder ein Deutschlandjahr in Russland statt, um Impulse für die deutsch-russischen Beziehungen zu setzen. Aus diesem Anlass fand vom 28. bis 30. Juni 2021 in Kaluga eine Städtepartnerkonferenz unter dem Titel „Kommunale und regionale Verbindungen stärken – Horizonte erweitern“ statt.
Neben dem diesjährigen Gastgeber, dem Gebiet und der Stadt Kaluga, sind das Deutsch-Russische Forum e. V., der Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften und die Stiftung West-Östliche Begegnungen in Zusammenarbeit mit der Internationalen Assoziation der Partnerstädte in Moskau die Organisatoren. Auf dem Programm standen Plenar- und Arbeitsgruppentreffen zu Kommunalpolitikthemen, wie regionale Zusammenarbeit, Inklusion, Jugendaustausch, Wirtschaft, Gesundheit und Erinnerungsarbeit.
Auch der Städtepartnerschaftsverein Schwedt/Oder e. V. wurde eingeladen. Der Geschäftsführer Hartmut Knispel und Bürgermeister Jürgen Polzehl hatten sich seit Wochen darauf vorbereitet, an der Konferenz persönlich teilzunehmen und Vertreter der Schwedter Partnerstadt Tuapse zu treffen. Leider wurde die Russische Föderation ab diesen Dienstag als Virusvariantengebiet ausgewiesen, so dass sich Polzehl und Knispel nicht auf den Weg machten.
Kurzerhand wurde ein Livestream per YouTube und Zoom organisiert. So konnte Jürgen Polzehl am Dienstagnachmittag doch noch seinen Vortrag zum Thema „Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation – Allgemeine Grundsätze und Praxisbeispiele für Bürgerbeteiligung in der Kommune“ halten. Im großen Beratungsraum im Schwedter Rathaus schalteten sich Polzehl und Knispel zu und lauschten ihren Vorrednern unter anderem aus Köln, Jaroslawl, Rheinland-Pfalz, Noworossijsk, Nishnij Nowgorod und Essen. Jürgen Polzehl informierte über die guten Schwedter Erfahrungen mit dem Bürgerbudget.