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Nachruf (Archiv)

Die Nachricht vom Tod der Künstlerin

Elke Ring

29. Juli 1952 bis 13. November 2016

macht uns tief betroffen.

Mit Elke Ring verliert Schwedt eine Persönlichkeit, die als Bildhauerin und Keramikerin zahlreiche Spuren in der Stadt hinterlassen hat. Nach ihrem Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee lebte sie ab 1978 freischaffend in Schwedt/Oder. Mit ihrem Ehemann betrieb sie eine Keramikwerkstatt, arbeitete später als Baukeramikerin und gestaltete mit ihren Kunstwerken zahlreiche Wohnhäuser und öffentliche Gebäude wie in der Berliner Straße 85, der Justus-von-Liebig-Straße 1–10, an der Grundschule „Bertolt Brecht“, der Astrid Lindgren Grundschule, der Gesamtschule „Talsand“ und insbesondere der städtischen Musik- und Kunstschule. Dort unterrichtete sie fast 20 Jahre lang Kinder und Jugendliche im Fach Keramik. Sie entwarf für Musiktheaterproduktionen die Bühnenbilder und realisierte diese gemeinsam mit ihren Schülern. Mit ihnen erarbeitete sie auch die Wandgestaltung im Freizeit- und Erlebnisbad AquariUM. Zu den letzten größeren Arbeiten zählen die acht Wandbilder an der Odertalbühne, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann im Jahr 2010 realisierte.

Mit ihren sensiblen, oft hintergründigen und amüsanten Werken, denen wir überall in Schwedt begegnen, trug Elke Ring dazu bei, der Stadt ein freundliches Gesicht zu verleihen. Sie wird uns darin unvergessen und verbunden bleiben.

Jürgen Polzehl
Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder

Schwedt/Oder, im November 2016