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Neuer Hochleistungslaser für die Urologie (Archiv)

Foto: Arzt und Schwester zeigen das Gerät.
OP-Schwester Christiane Bednasch und Prof. Dr. Heicappell am Lasergerät

Die Klinik für Urologie hat nach guten Erfahrungen mit Laserbehandlungen bei gutartiger Prostatavergrößerung des Mannes nun ein leistungsstärkeres Lasergerät angeschafft.

Nahezu jeder zweite Mann über 60 und annähernd jeder 80-Jährige sind von einer gutartigen Prostatavergrößerung betroffen. Das verursacht unangenehme Symptome wie häufigen Blasendrang, Harnverzögerung, unvollständige Entleerung sowie Schmerzen beim Wasserlassen. Nicht jede Vergrößerung muss durch offene Operation behandelt werden, meist reicht ein endoskopischer Eingriff durch die Harnröhre.

„Wenn eine nicht behandelte Prostatavergrößerung fortschreitet, kann es zu Blasenschäden, Infektionen, Blut im Urin oder sogar zu Nierenschäden kommen“, erklärt Prof. Dr. Rüdiger Heicappell, Chefarzt der Klinik für Urologie im Asklepios Klinikum, „daher sollten Männer kein Tabu daraus machen und mit dieser Erkrankung unbedingt rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.“

Durch moderne endoskopische Lasertherapien sind Neben- und Nachwirkungen auf ein Minimum reduziert. Bei älteren Standardbehandlungen wie der Elektroresektion konnten Impotenz und Inkontinenz sowie erheblicher Blutverlust während und nach dem Eingriff auftreten.

Nach langjährigen guten Erfahrungen mit endoskopischen Laseroperationen der Prostata wurde im Asklepios Klinikum jetzt in ein leistungsstärkeres Gerät investiert. Mit dem neuen Lasersystem kann das Prostatagewebe schneller und effektiver abgetragen werden, die Therapie ist bereits nach 15 bis 30 Minuten abgeschlossen. Eine schnelle Blutstillung und eine beschleunigte Wundheilung sind das Resultat. „Durch die guten Absorptionseigenschaften des Laserstrahls besteht auch kein Risiko, dass die Blase oder andere nicht zu behandelnde Bereiche verletzt werden“, so Prof. Heicappell, „wissenschaftlichen Studien zufolge geht auch das Risiko einer Impotenz nach der Behandlung gegen Null.“

Quelle: Pressemitteilung des AsklepiosKlinikum Uckermark vom 3. August 2010