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Grußwort zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel (Archiv)

Liebe Schwedterinnen und Schwedter, 

Foto: Bürgermeister Jürgen Polzehl
Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder
Zitat: „Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.“

mit diesem Zitat von Eduard Mörike möchte ich Sie auf die bevorstehenden Feiertage einstimmen. Die Freude auf eines der schönsten Feste im Familienkreis und auf ein spannendes Jahr 2011 lässt in diesen Tagen viele Herzen höher schlagen. Schon längst sind die ersten Termine für 2011 festgezurrt. An der Schwelle zum neuen Jahr schauen wir bereits auf das, was uns in den kommenden Monaten erwartet und wünschen voller Hoffnung, dass es gelingen möge.

Mit einem kurzen Blick zurück erinnere ich an die Ereignisse und Höhepunkte, die heute – da der Winter mit Eis und Schnee längst Einzug gehalten hat –  scheinbar weit hinter uns liegen. Lässt man die vergangenen 365 Tage noch einmal Revue passieren, dann kann für unsere Stadt durchaus ein positives Resümee gezogen werden. Neben den bekannten, jährlich wiederkehrenden Höhepunkten im kommunalen Leben wie dem Sportlerball, den Singschwantagen und der Kranichwoche, der INKONTAKT und der sam, der Mittsommernacht und dem Oktoberfest, der Tour de Natur und dem Nationalparklauf, dem Landschaftspleinair oder dem Kinderzeichenwettbewerb gab es in diesem Jahr als besonderes Highlight das in unserer Stadt erstmalig ausgetragene Landesfest, den BRANDENBURG-TAG.

Schwedt wurde zur Bühne für das ganze Land. Gern denke ich zum Beispiel an die stimmungsvolle Abendveranstaltung „Heimatgedanken“ zurück, die die Stadtbrücke und die alte Oder mit Musik, Licht-, Laser- und Pyrotechnik beeindruckend in Szene setzte.

Das Jahr 2010 war aber auch von zahlreichen runden Jubiläen geprägt, die entsprechend gefeiert wurden. Nicht nur das Land Brandenburg, sondern auch die Märkische Oderzeitung und unser Tourismusverein konnten ihren 20. Geburtstag verkünden, der Nationalpark Unteres Odertal seinen 15. Geburtstag und die MVL GmbH Schwedt sogar ihr 45-jähriges Firmenjubiläum feierlich begehen.

Und wer erinnert sich heute noch an das Hochwasser, das uns im Frühsommer ereilte, fast vier Wochen andauerte, so manche Veranstaltung förmlich ins Wasser fallen ließ und einige Bauvorhaben verzögerte. Die neue Freilichtbühne der ubs konnte trotzdem noch rechtzeitig fertig gestellt werden, das Slawenboot „Siwa“ pünktlich in See stechen und das historische Schlossgitter eingeweiht werden. Für das Hafengleis und den Umbau des Klinikums wurden die Grundsteine gelegt, das Haus „Polderblick“ und die neue Dreifeldhalle am Sportstandort „Dreiklang“ ihrer Bestimmung übergeben, der alte Schwedter Kietz saniert.

Doch bei allen Erfolgen: wo Licht ist, da gibt es auch Schatten. Das Für und Wider zum Waldbad hat wie kaum ein anderes Thema die Gemüter der Schwedter bewegt, die beabsichtigte Zusammenlegung zweier Jugendklubs wird uns in 2011 weiterhin beschäftigen, denn bei all unseren Bemühungen um ein noch schöneres Schwedt kommen wir an einer Tatsache nicht vorbei: unserer demografischen Entwicklung.

Es nützt uns nichts, auf dem alten Stand zu verharren. Wir müssen gewohntes Terrain verlassen, uns den Gegebenheiten anpassen und für Veränderungen offen sein, um die Zukunft für unsere Stadt und ihre Bewohner erfolgreich zu gestalten.

In diesem Sinne wünsche ich allen Schwedterinnen und Schwedtern sowie ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

Ihr
Jürgen Polzehl
Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder