Schwedt/Oder: Nationalpark-Stadt 2008 (Archiv)
Am 10. November 2008 überreichte Karsten Stornowski, Vorstandsvorsitzender des Nationalparkkuratoriums, im Beisein von Nationalparkleiter Dirk Treichel dem Schwedter Bürgermeister Jürgen Polzehl Urkunde und Schild mit dem Titel „Nationalparkgemeinde des Jahres 2008“.
Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke gratuliert aus Potsdam: „Schwedt ist landesweit als regionaler Wachstumskern und als einer der wichtigsten brandenburgischen Industriestandorte bekannt. Nun kommt ein wohlklingender Titel hinzu: Die Stadt an der Oder wird zur Nationalpark-Stadt.“
Damit reiht sie sich in die Gemeinschaft der bisherigen acht Titelträger ein. Sie ist die erste Stadt, die sich mit diesem Titel schmücken darf. Deshalb heißt der Titel auch erstmals „Nationalpark-Stadt“. Denn eine Schwedter Besonderheit ist die direkte Lage im einzigen deutschen Flussauennationalpark.
Der Wettbewerb um diesen Titel gibt es seit 1999. Er wird vom Kuratorium des Nationalparks am Anfang eines jeden Jahres ausgelobt. Die Siegerin wird ebenfalls vom Kuratorium aus den eingegangenen Bewerbungen ausgewählt.
Die Stadt Schwedt wirbt auf Messen und Ausstellungen mit dem weichen Standortfaktor Nationalpark und weist vor Ort mit Infotafeln und einem kompletten Leitsystem vom Bahnhof bis zur Nationalparkgrenze Besuchern den Weg. Die intensive Mitarbeit in den verschiedenen Gremien des Nationalparks, insbesondere im Kuratorium, ist zur Selbstverständlichkeit geworden, ebenso die die Unterstützung von Veranstaltungen des Großschutzgebiets.
Als Ausrichterin des Brandenburgtags 2010 wird Schwedt unter dem Motto „Adler trifft Pipeline“ seine Gäste als Nationalparkstadt begrüßen.