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Ehrenpreis des Bürgermeisters 2014 (Archiv)

Im Rahmen seines Neujahrsempfanges 2014 verlieh der Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder am 23. Januar den Ehrenpreis an Frau Grit Krstanovic und Herrn Michael Lange.

Porträtfoto
Grit Krstanovic, Ehrenpreisgewinnerin 2014

Grit Krstanovic

Wissen Sie eigentlich, aus welchen Motiven man sich in einem Schulförderverein engagiert? In der Regel ist es so, dass der eigene Nachwuchs eine Schule besucht. Dann möchte man als Elternteil diese Schule bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen und Hilfe bei der Durchführung von Projekten gewähren.

Wenn die Kinder dann aber die Schule verlassen, dann verlagert sich das Engagement oftmals in eine andere Richtung. So die Regel. Es gibt aber – so wie fast überall – auch Ausnahmen von der Regel. Die Frau, die eine dieser Ausnahmen bildet, ist seit fast einem Jahrzehnt Vorsitzende des Schulfördervereins des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums. Obwohl ihre Kinder das Gymnasium schon lange nicht mehr besuchen, ist sie dem Verein treu geblieben. Ich freue mich sehr, dass ich heute Abend Frau Grit Krstanovic den Ehrenpreis für ihr Engagement im Schulförderverein verleihen kann.

Mit Herz und Verstand leitet sie die Geschicke des Fördervereins. Stets ist sie gefragt, ob es nun um den Schuljahresausklang, Sportfeste oder die langjährige Schulpartnerschaft mit dem Lyzeum im polnischen Krasnik geht. Ihr ehrenamtliches Engagement muss Frau Krstanovic mit ihrer beruflichen Tätigkeit im Management der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft und ihren privaten Verpflichtungen in Einklang bringen. Sie ist eine Netzwerkerin von Format und ihre guten Ideen sind immer ein Garant für den Erfolg.

So ist es auch ihrer Initiative zu verdanken, dass die Verleihung des „Carlspreises“, der Schulfilmpreis des Gymnasiums, seit zwei Jahren im Kino FilmforUM stattfindet. Dann weht ein kleiner Hauch von Hollywood wie bei der Oscar-Verleihung durch Schwedt. Mit dem roten Teppich werden die Nominierten und die Gäste am Eingang des Kinos willkommen geheißen. Die Karten sind in kürzester Zeit vergeben und werden dann manchmal sogar noch heiß gehandelt.

Die Qualität dieser Preisverleihung hat im vergangenen Jahr sogar noch eine Steigerung erfahren. Mit „The best of“ wurden die Prämierten der Vorjahre noch einmal auf die Leinwand geholt. Was für ein Erfolg!

Porträtfoto
Michael Lange, Ehrenpreisgewinner 2014, Foto: Oliver Voigt

Michael Lange

Im Verein ist Sport am schönsten! Diesen Slogan kennt wohl jeder von ihnen. Dass der Vereinssport diesem Spruch gerecht werden kann, dafür sorgen viele. In den Sportvereinen engagieren sich etwa ein Drittel der Mitglieder im Laufe ihrer Vereinszugehörigkeit in verschiedenen Ämtern. Ob als Übungsleiter, Trainer, Jugendleiter oder Vereinsmanager, sie alle stellen die Basis für den Breitensport.

Der Mann, dem ich heute den Ehrenpreis verleihe, ist mit dem Sport groß geworden. Und es stand für ihn von Anfang an außer Frage, dass er sich für Andere einsetzt. Dieses Engagement kann gar nicht hoch genug bewertet werden und deshalb freue ich mich, dass ich Herrn Michael Lange den Ehrenpreis verleihen kann.

In Schwedt dauert sein Engagement nun schon fast 5 Jahrzehnte an. Er ist so stark mit dem Schwedter Sport verwurzelt und hat alle Höhen und Tiefen miterlebt. Strategisches Denken, Disziplin und Beharrlichkeit all das sind Eigenschaften, die ihn auszeichnen.

Michael Lange kam 1967 als Fußballer nach Schwedt. Durch seine Qualifikation als Diplom-Sportlehrer wirkte er als Trainer der ersten Männermannschaft für die DDR-Liga und als Sportfunktionär in der damaligen BSG Aufbau. Seit 1984 führt er die Geschicke des Vereins. In der Wendezeit gestaltete er maßgeblich die BSG Aufbau zum TSV Blau-Weiß 65 Schwedt e. V.

Seiner überaus engagierten und zuverlässigen Arbeit sowie seiner Zielstrebigkeit ist es zu verdanken, dass sich der TSV zum größten und leistungsstärksten Verein der Uckermark und zum achtgrößten Sportverein des Landes Brandenburg profiliert hat. Im Jahr 2004 übernahm Michael Lange ehrenamtlich den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden im Kreissportbund Uckermark. Mit Eintritt in seinen „Un“-Ruhestand 2009 steht er seinem Verein als stellvertretender Vorsitzender jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Ein Jeder, der ihn kennt, schätzt seine Zielstrebigkeit, Genauigkeit und seine ruhige Art sowie sein Verständnis für viele kleine und große Sorgen eines jeden Einzelnen.

Mit seiner beispiellosen Einsatzbereitschaft und Liebe zum Sport hat Michael Lange Maßstäbe für Generationen geschaffen, die schwerlich zu übertreffen sein dürften.