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„Stefan Gibson – Elabinnak“ Malerei, Grafik und Zeichnung (Archiv)

Foto: Stefan Gibson
Stefan Gibson
Am 26. Januar 2008 wird in der Galerie am Kietz des Kunstvereins Schwedt e.V. die erste Ausstellung im neuen Jahr eröffnet. Zu Gast ist der in München und Frankfurt am Main lebende Künstler Stefan Gibson.

1972 in Harare in Simbabwe geboren, studierte Stefan Gibson Mitte der 1990er Jahre an der Akademie für Kommunikation und Design in Frankfurt am Main, mit Schwerpunkt Grafik (bei den Professoren Joachim Velte und Tilman Gasch) und Konzept (Tomaso Carnetto), 1999 folgte das Examen an der Akademie.
Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen folgten, unter anderem in München, Köln, Frankfurt am Main, Berlin, Karlsruhe oder in Südafrika.

Stefan Gibson schreibt in einer Information zur Ausstellung in Schwedt:
Von Elabinnak, Mönchen und Engeln
Die Themen des Künstlers Stefan Gibson sind vielfältig und aktuell: Klimawandel, Sicherheit, Freiheit, Zukunft bilden die metaphorische Bühne für seine Akteure: Menschen, Schädel, Tiere und leere Räume, die sich dem Betrachter in bunt-lauten Farbgebungen oder zurücknehmenden Zeichnungen zuwenden, in einer Mischung aus schwarzem Humor und Hoffnung; die Bilder des Künstlers sind expressiv und hintergründig.
„Elabinnak“ ist ein verschlüsseltes Wort und konkretes Bild innerhalb der Ausstellung, ein Linolschnitt, auf dem ein Söldner aus der berüchtigten Truppe von „Kongo-Müller“ zu sehen ist, das Originalfoto wurde in den 1960er Jahren in einem Magazin der DDR veröffentlicht. Es steht symbolisch für unsere aktuellen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse.
Ob Wolfgang Schäuble im Skelett-Kostüm, ein anynonymer Neo-Nazi oder
„Wise House“ - es ist ein Anliegen des Künstlers, dass der Betrachter sich sein eigenes Bild macht, ohne blind manchen Medien zu vertrauen, die sich in heutiger Zeit als willige Erfüllungsgehilfen oben Genannter ausgeben - nach dem Motto: „Never trust an imageô - doppeldeutig zu verstehen, in Anspielung auf die Manipulation von Bildern und Inhalten.“

Die Vernissage zur Ausstellung beginnt am 26. Januar 2008 um 15 Uhr in der Wintergalerie der Galerie am Kietz in Anwesenheit des Künstlers.
Für ein musikalisches Bonbon sorgen Schüler der Musik- und Kunstschule Schwedt/Oder.
Die Ausstellung ist bis zum 6. März dienstags und mittwochs von 10 bis 16 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr zu sehen. Besuche außerhalb der Öffnungszeiten können telefonisch unter 03332 512410 vereinbart werden.

Kunstverein Schwedt e. V.