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Paten für Flüchtlinge gesucht (Archiv)

Foto: 2 Frauen verschiedener Herkunft beim Lernen
Teilen macht glücklich.

Teilen ist eine Tugend und ein Gebot in allen Glaubensrichtungen. Etwas von dem zu geben, was man in ausreichendem Maße besitzt, und mit denen zu teilen, denen es nicht so gut geht – wie vielen von uns – Menschen, die nicht das Glück und das Privileg hatten, in einem so reichen Land wie Deutschland aufzuwachsen. Dabei müssen es nicht unbedingt Geld oder materielle Werte sein.

Oft ist es Zeit, die man teilen kann – Aufmerksamkeit, Achtung, Respekt, Wissen, Erfahrung und Hoffnung auf eine Zukunft.

Das zu teilen mit denen, die ihre Heimat verlassen haben und zu uns gekommen sind, weil sie von Krieg bedroht sind, weil sie keine Möglichkeit für Bildung und Arbeit sehen. Oder die auf Grund ihrer Religion und Herkunft unterdrückt werden. Kurzum sie haben dort, wo sie geboren sind, keine Hoffnung auf eine Zukunft.

Als Paten besuchen Sie „Ihre Familie“ ein- bis zweimal die Woche, unterstützen sie beim Erlernen der deutschen Sprache, helfen ihnen bei Behördengängen, versuchen Post in „Beamtendeutsch“ zu übersetzen, kontrollieren die Hausaufgaben der Kinder und geben Nachhilfe. Auch muss ab und zu etwas repariert werden.

Interessierte, die sich über die Möglichkeiten im Bereich Patenschaften und Flüchtlingsbetreuung informieren wollen, können sich beim Flüchtlingskoordinator der Stadtverwaltung, Herrn Hartmut Knispel, Rathaus, Raum 3.75, Telefon: 03332 446 334 melden. Er vermittelt gern Kontakte zwischen Paten und Flüchtlingen und beantwortet Fragen dazu. (Mai 2017)

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