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Gegen den Drachen für die Freiheit (Archiv)

Am 30. Mai 2014 feiert um 19:30 Uhr im Kleinen Saal der Uckermärkischen Bühnen die berühmte Märchenparabel von Jewgeni Schwarz „Der Drache“ ihre Premiere – nicht als Aufführung des ubs-Ensembles, sondern der „generation ubs“, der größten Spielgruppe der Bürgerbühne Schwedt.

Gruppenfoto
Generation ubs, Proben zu „Der Drache“, Spielensemble mit den Regisseuren Daniel Heinz (vorn links) und Ireneusz Rosinski

Ob das Experiment gelingt?

20 SpielerInnen und Spieler der Bürgerbühne Schwedt e .V., die zum großen Teil schon in „Die Spur der Steine in Schwedt“ 2012 spielten, wagten den Sprung in die zunächst unsichere Zukunft und blieben als „generation ubs“ weiterhin zusammen . Die ubs stellten ihnen mit Daniel Heinz und Tina Nickel ein Profiteam an die Seite , und dann war mit „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz relativ bald ein Stück für die größte Spielgruppe der Bürgerbühne Schwedt gefunden. Wie sich herausstellte, war es allerdings so anspruchsvoll, dass zum Ende der Spielzeit 2013 noch keine Premiere zu wagen war.

Nach unzähligen Proben ist es am 30. Mai nun endlich so weit. „Der Drache“ erlebt am 30. Mai im Kleinen Saal seine Premiere. Mit dem Schauspiel von Jewgeni Schwarz zeigen die Amateure eines der reizvollen Parabel-Stücke der Theaterliteratur aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Die Inszenierung am Deutschen Theater 1964 unter der Regie von Benno Besson und mit Rolf Ludwig als Drache machte das Stück in der DDR und darüber hinaus berühmt.

Die Geschichte

Ein furchtbarer Drache hält Land und Menschen seit Ewigkeiten gefangen. Jedes Jahr wird ihm eine Jungfrau geopfert. So hat es sich in festen Ritualen eingebürgert. Da erscheint Lanzelot – ein fahrender Ritter. Er will gegen den Drachen antreten. Das Volk ist sich nicht sicher, ob das gut sein soll. Mit dem Drachen weiß man, wen man hat und wie man mit ihm umgeht. So kommt es, dass Lanzelot fast ganz allein gegen den Drachen mit den drei Köpfen kämpft. Selbst Elsa, die ihn liebt, traut sich kaum, ihm beizustehen. Doch Lanzelot siegt. Schwerverwundet jedoch zieht er sich zurück. Das Volk hat seinen Unterdrücker verloren – doch schon steht ein nächster bereit. Und wenn Lanzelot nicht wieder auftaucht, wird dieser Elsa auch gegen ihren Willen heiraten – und alles begänne von vorn.

Lampenfieber

Fingen die Proben zunächst recht entspannt an, gab es in den letzten beiden Monaten fast kein Wochenende ohne Probe, zusätzlich zu den zwei oder drei Probenterminen in der Woche. Diesen Aufwand hat bis jetzt noch keine Gruppe in der neugegründeten Bürgerbühne betrieben. So ist die Spannung hoch, natürlich und gerade auch bei den Spielern, die viel Zeit, Lust und Kraft in dieses Projekt gesteckt haben. Sie freuen sich auf die Vorstellungen und haben gleichzeitig eine Menge Lampenfieber, das ihnen nur ein interessiertes Publikum nehmen kann.

3 Aufführungen

Nach der Premiere am 30. Mai, um 19:30 Uhr kommt „Der Drache“ am 1. Juni, um 17:00 Uhr und am 4. Juni, um 19:30 Uhr zur Aufführung. Karten zum Preis von 5,25 € sind an der Theaterkasse erhältlich (Dienstag bis Freitag 12–20 Uhr, Telefon 03332 538111).