2011: Wege im Europäischen Hugenottenpark (Archiv)
Mit dem Gesamtprojekt „Europäischer Hugenottenpark“ soll der Stadtbereich Markt-Uferzone-Bühnen umgestaltet und aufgewertet werden. Einige Teilabschnitte, wie die Freilichtbühne, sind bereits realisiert worden. Um das Gesamtvorhaben abzuschließen, sind nun noch die verschlissenen Platz- und Wegeflächen zu erneuern. Hierbei handelt es sich um den „Steinernen Weg Forum“, „Hauptweg, historisches Parterre“ , den „Laubengang“ und die Wege des östlichen Hugenottenparks.
Die Realisierung der Maßnahmen „Hauptweg, Historisches Parterre“ und „Steinerner Weg, Forum“ erfolgten im Zeitraum von Juli bis November 2011.
Steinerner Weg, Forum
Der „Steinerne Weg“ beginnt in der Höhe der westlichen Bastion und führt fast bis zum Gebäude der Uckermärkischen Bühnen. Damit erfolgt der Anschluss an die 2010 realisierte Festwiese.
Für die ca. 1.500 m² große Fläche sind unter anderem 800 m² Rasen, 400 m² Gehölze, Gräser, Stauden, 2 Bäume, über 460 m² Pflaster, 130 m Bord und 6 Pollerleuchten geplant.
Der Gedanke an den steinigen Weg der Einwanderung und des „Sesshaft Werdens“ der Hugenotten soll in diesem Bauabschnitt dargestellt werden. Als ein ca. 1 m breites Band begleitet das Thema den Hauptweg vom Bollwerk zum Forum. Er ist in mehrere Abschnitte gegliedert, die historischen Ereignissen zugeordnet werden. Die Zeitabschnitte erhalten eine differenzierte Gestaltung durch handwerkliche und bildkünstlerische Aussagen mittels verschiedenartiger Beläge, Kleinpflaster, Material- und Bodenmuster, Bild- und Textaussagen, sowie Beleuchtung. Endpunkt ist eine Sitzlandschaft im Forum, die das „Ankommen“, „Seinen Platz finden“, „Sich Niederlassen“ und „Sesshaft werden“ veranschaulicht.
Hauptweg, historisches Parterre
Der sogenannte Hauptweg des Europäischen Hugenottenparkes durchquert den Park von der August-Bebel-Straße zur Südseite der Uckermärkischen Bühnen und dem zukünftigen Forum des Hugenottenparkes. Die Planung beinhaltet den Neubau des Weges in 4,5 m Breite auf der vorhandenen Wegetrasse.
Gestaltet wird auch die Fläche des ehemaligen Schlossparterres. Die letzten barocken Formen des Schlossparkes mit den Taxusbestände und Skulpturen sollen erhalten bleiben. Die zwei Treppenanlagen zu dem tieferliegenden historischen Laubengang werden neu gebaut.
Geplant sind unter anderem 800 m² Betonplatten, 470 m² Betonpflaster, 270 m² Rasen, 1.200 m² Rollrasen, 16 Leuchten und 4 Lichtstelen.