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Nachruf Axel Schulz (Archiv)

Foto: Axel Schulz bei der Aufstellung der Nixe im Mai 2011
Axel Schulz
Mit tiefer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tod des Bildhauers

Axel Schulz

20. Mai 1937 bis 4. März 2012

erhalten.

Die Stadt Schwedt/Oder hat mit ihm eine bedeutende Persönlichkeit mit großer menschlicher Ausstrahlung verloren. Nach dem Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee war er ab 1961 freischaffend als Bildhauer in Berlin und seit 1963 in Schwedt tätig. Spuren seines bildhauerischen Schaffens hinterlässt er mit über 30 Arbeiten im öffentlichen Raum und in kommunalen Einrichtungen unserer Stadt. Seine Werke wie das „Liebespaar“ vor dem Rathaus, die bronzene Standesamts- und Rathaustür, die Mongolengruppen im Stadtpark, die Stele „Geschichte von Schwedt“ am Julian-Marchlewski-Ring, die „Kleiststeine“ vor der Stadtbibliothek, der „Neptun“ und die „Seejungfrau mit schwimmendem Kind“ am Wasser oder die Stelen „Junge Leute und Freizeit“ auf dem Schulhof der Grundschule „Bertolt Brecht“ bereichen Schwedt. Sie sind den Bürgerinnen und Bürgern ans Herz gewachsen. Mit seinen Arbeiten, die geprägt sind von den Impressionen zahlreicher Reisen, der Inspiration durch Landschaft und Menschen, die vom Werden und Wachsen der Stadt Schwedt/Oder erzählen, wird Axel Schulz uns immer verbunden bleiben.

Wir vermissen ihn und werden sein künstlerisches Lebenswerk in Ehren bewahren. 

Jürgen Polzehl
Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder

Schwedt/Oder, im März 2012