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20 Jahre Städtepartnerschaft mit Chojna (Archiv)

Am 30. April 2015 trafen sich der Schwedter Bürgermeister, Jürgen Polzehl, und der Bürgermeister der polnischen Partnerstadt Chojna, Adam Fedorowicz. Anlass war eine gemeinsame Baumpflanzung, mit der an die 20-jährige Städtepartnerschaft erinnert wird. Seit 9. Dezember 1994 besteht diese Partnerschaft. Beide Stadtoberhäupter hatten diese Aktion als Symbol der Verbundenheit und guten Nachbarschaft Ende letzten Jahren vereinbart. Gepflanzt wurde eine Silber-Linde (Tilia tomentosa) im Schwedter Landgrabenhain.

Eine zweite Silber-Linde pflanzten zum gleichen Zeitpunkt die Mitglieder der Europa-Union Uckermark und der polnischen Partnerorganisation Chojna-Gryfino.

Die Stadt Chojna, jenseits der Oder und ca. 12 km von Schwedt entfernt, erlitt das gleiche Schicksal wie ihre deutsche Partnerstadt. Beide wurden in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges weitgehend zerstört. Die Narben, die der Krieg vor 70 Jahren hinterlassen hat, sind im Stadtbild spürbar und nie ganz verheilt.

Ein sichtbares Zeichen der langjährigen deutsch-polnischen Zusammenarbeit ist die bis heute andauernde Sanierung der gotischen Backsteinkirche St. Marien. Ein weiteres Projekt ist die Revitalisierung des Tals der Liebe auf polnischer Seite und die Entwicklung des Europäischen Hugenottenparkes auf deutscher Seite.

Die Silber-Linde ist ein sehr stattlicher, dekorativer Baum, der seit dem 19. Jahrhundert als Zierpflanze in Parks und entlang von Straßen gepflanzt wird. Der Baum kann eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern erreichen. Die Unterseite der Laubblätter erscheint aufgrund der dichten weiß-filzigen Behaarung fast silbrig. Daher der Name Silber-Linde.

Im Anschluss an den offiziellen Pressetermin im Landgrabenhain nutzen die polnischen Gäste die Gelegenheit, um das wassertouristische Zentrum (ebenfalls ein deutsch-polnischen Projekt) zu besichtigen. Beendet wurde das Treffen mit dem gemeinsamen Besuch der Gastro-Mai-le auf dem Alten Markt.

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