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Stolpersteine

vier Steine mit Namen im Straßenpflaster
Stolpersteine für Sophie, Hugo, Rosa und Martha Seelig, Verlegung am 6. Mai 2012

Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch.

Schülerinnen und Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums haben sich mit den Lebensgeschichten der durch die Nationalsozialisten ermordeten und vertriebenen Schwedterinnen und Schwedter beschäftigt und Höhrbuchsequenzen zusammengestellt. Hier gehts zu
Menschen und ihre Lebensgeschichten

Das Kunstprojekt Stolpersteine wurde 1992 von Gunter Demnig entwickelt, um die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig zu halten. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln will der Künstler an das Schicksal der Menschen erinnern, die verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie werden meist vor dem letzten frei gewählten Wohnhaus der NS-Opfer in den Gehweg eingelassen.

Seit 2010 ist die Stadt Schwedt/Oder Teil dieses Kunstprojektes. Durch die Beschäftigung mit den in der Stadt vorhandenen jüdischen Einrichtungen wie dem Ritualbad und dem Friedhof wurden immer mehr Details zu den jüdischen Bürgern Schwedts zusammengetragen. Daraus entstand der Wunsch, an diese Menschen in der Öffentlichkeit zu erinnern. So gründete sich eine Arbeitsgruppe, die sich ehrenamtlich mit den Lebensgeschichten beschäftigt und dafür sorgt, dass Stolpersteine verlegt werden können. Die Verlegungen sind keine Routine; jedes Schicksal bewegt und soll bewegen. Über Stolpersteine sollen Menschen mit dem Kopf und mit dem Herzen stolpern.

Mit den Steinen vor den Häusern wollen die Arbeitsgemeinschaft „Stolpersteine“ und die Stadt Schwedt/Oder an die Opfer der NS-Zeit erinnern und die Erinnerung an die Menschen lebendig halten, die einst hier wohnten. Bis jetzt wurden 48 Steine an 23 Orten in Schwedt/Oder und 6 Steine in Vierraden verlegt.

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