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Zukunftskonferenz mit Visionen (Archiv)

Foto: Beratung Tourismusunternehmen
Zukunftskonferenz 2014

Tourismusunternehmen machen sich gemeinsam stark für die Uckermark

Pressemitteilung ABW GmbH vom 2. Juni 2014, verfasst von Kerstin Neumann

Zu einem inhaltlichen Workshop lud die ABW GmbH Unternehmen, Vereine und Vertreter der Kommunen aus dem Bereich Tourismus ein. Unter Regie des Dozenten Michael Sostmann wurde im Workshop gezielt auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Akteure eingegangen. Neben einer Stärken-Schwächen-Analyse entwarfen die Teilnehmer ein Zukunftsszenario mit vielfältigen Variablen, die für eine erfolgreiche touristische Region von Bedeutung sind. Es wurden touristische Ziele der Uckermark genauer betrachtet und neue Ansätze bearbeitet.

Positiver Effekt der Veranstaltung war ein reger und konkreter Austausch zu Kooperationsmöglichkeiten untereinander. Dabei wurde zur weiteren Vernetzung zwischen den einzelnen Anbietern beigetragen.

Ziel des seit 2012 laufenden Projektes ist es, dem steigenden Fachkräftemangel, vor allem verursacht durch den rasanten demografischen Wandel, in der Region Uckermark durch bedarfsgerechte, passgenaue Weiterbildungen in den Branchen Gesundheit und Tourismus entgegenzuwirken. Dazu wurden beispielsweise im Bereich Gesundheit verschiedene Weiterbildungen und Qualifizierungen wie "Kontrakturprophylaxe" und "Rückenschonendes Arbeiten" direkt in den betreffenden Einrichtungen durchgeführt.

Im Bereich Tourismus sind in Zusammenarbeit mit den regionalen Tourismusvereinen Weiterbildungen zu Themen wie "Internetmarketing", "Stadtführung" und „Polnisch- Sprachkurse" in den größeren Städten der Uckermark für Touristik-Unternehmer entwickelt und durchgeführt worden.

„Ein Wunsch der Teilnehmer war eine bessere Verzahnung der verschiedenen Institutionen, die sich mit dem Thema befassen, die Wirtschaft und den Tourismus zusammen zu bringen." berichtet der Dozent Michael Sostmann.

Als wichtiges Feld für den Erfolg wurde das Thema der gemeinsamen Akquise angeführt. Hierbei sollen die Synergien genutzt werden, die man erhält, wenn man gemeinschaftlich wirbt. Aber auch Multiplikatoren wie: Wander-, Fahrrad-, Sportvereine, Busunternehmen und Lieferanten, die bereits Bioläden in Berlin beliefern, sollen verstärkt mit einbezogen werden.

„Gerne würde ich auf Messen gemeinsam mit anderen Tourismusunternehmen aber auch Vereinen für die Region und unsere Dienstleistungen werben. Zusammen sind wir stärker und der Aufwand für den Einzelnen verringert sich in der Gemeinschaft." schildert Rainer Schimke, der Betreiber von Biberburg-Tours. „Ich könnte mir ebenfalls vorstellen den Kunden parallel zu unserem Angebot Produkte der anderen Unternehmen zu präsentieren. Deshalb ist es gut, dass wir hier eine Plattform für den gemeinsamen Austausch gefunden haben und ich wünsche mir auch, dass der nun aufgebaute Kontakt darüber hinaus besteht und Früchte trägt.“so Herr Schimke weiter.

Durchgeführt wurde die Zukunftskonferenz im Rahmen des Förderprogrammes Wirtschaftsnahe Infrastruktur für den Regionalen Wachstumskern Schwedt/Oder sowie mit Unterstützung der Städte Schwedt/Oder, Prenzlau, Templin, Angermünde und den Landkreis Uckermark.

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