Friedrich Wilhlem (1700–1771)
Der schwer Regierbare
Prinz von Geblüt und Markgraf von Schwedt
Hrsg.: Städtische Museen Schwedt/Oder
Erscheinungsjahr: 2019
6,00 EUR
Im Volksmund wurde Friedrich Wilhelm der „tolle“ Markgraf genannt. Damit ist seine Tollheit gemeint, die die Bürger der Stadt aber auch seine Familie zu spüren bekam.
Man kann ihn als janusköpfige Persönlichkeit bezeichnen. Sein Verhältnis zum Königshaus war schwierig. Für Schwedt und die Herrschaft hat er jedoch viel geleistet.
In seiner Zeit entstanden in Schwedt ein Hafen für Schiffe, ein Holzmarkt und eine große Ziegelei in Niederkränig. Auch soll der Markgraf die Pflanzungen der Kastanienbäume von Wildenbruch bis Marienthal und bis Schönfließ beaufsichtigt haben. Die doppelreihige Lindenallee in der Schlossfreiheit war spektakulär.
Inhaltsverzeichnis:
- Der „Tolle Markgraf“ – ein schwieriger Prinz
- Dr. Heinrich Jobst Graf von Wintzingerode
- Anke Grodon: Die Residenzstadt Schwedt im Kupferstich
- Ursula Dittberner: Bauvorhaben überall
- Anke Grodon: „Ich gebe nichts“
- Anke Grodon: „Lachende Avenüen“
- Katrin Boßdorf: Friedrich Wilhelm und das Militär
- Anke Grodon: Ein Reithaus für die Kürassiere
- Ursula Dittberner: Der passionierte Jäger
- Katrin Boßdorf: Ein Page mit Courage
- Katrin Boßdorf: Der markgräfliche Hofstaat
- Anke Grodon: Kein Gotteshaus für die Refugiés
- Jochen Vanselow: Das Rätsel um eine Schwedter Prunkuhr aus der Markgrafenzeit
- Dr. Ludwig Böer: Schlossräume unter Friedrich Wilhelm und Nutzungen 1932–1936