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Zeitensprünge durch die Stadtgeschichte (Archiv)

Die Städte Schwedt/Oder und Vierraden feiern 2015 das 750-jährige Stadtjubiläum der ersten bekannten urkundlichen Erwähnung. Die Städtischen Museen Schwedt/Oder beteiligen sich mit Ausstellungen im Stadtmuseum, im Tabakmuseum Vierraden und im Foyer des Rathauses an diesem besonderen Ereignis.

Im Stadtmuseum Schwedt wird vom 10. Mai bis zum 27. September 2015 die Ausstellung „Zeitensprünge. 750 Jahre Schwedter Geschichte“ gezeigt. Sie ist in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv entstanden.

Wenn man in die Geschichte der Stadt Schwedt zurückgeht, kann man viele kleine Jahrestage finden: Wussten Sie, dass Ludwig XIV. vor 330 Jahren das Edikt von Nantes aufgehoben hat? Im gleichen Jahr gewährte der Große Kurfürst mit dem Edikt von Potsdam den französischen Glaubensflüchtlingen Schutz und Freiheit in Brandenburg. Vor 280 Jahren ließ Markgraf Friedrich Wilhelm den Marstall und das riesige Exerzierhaus für die Leibkompanie seines Kürassierregiments erbauen. Das Städtische Krankenhaus in der Bahnhofstraße wurde vor 170 Jahren und die Städtische Gasanstalt vor 150 Jahren eröffnet. Aber auch Brüche wie kriegerische Zerstörungen, Brände und Hochwasser haben das Stadtbild und die Menschen verändert. Besonders einschneidend war die 85-prozentige Zerstörung Schwedts am 20. April 1945. Und vor 40 Jahren – 1975 – fanden die Übergabe des neuen Bahnhofsgebäudes, die Namensgebung für den „Platz der Befreiung“ und die Inbetriebnahme des VEB Schuhfabrik Schwedt statt.

Diese nüchternen Fakten stehen in der Stadtchronik. Besonders reizvoll werden diese Informationen jedoch erst dann, wenn man sie mit besonderen Exponaten verknüpft. Dann wird Stadtgeschichte lebendig!

Die neue Sonderausstellung lädt die Besucher zu einer „Objekteschau“ durch die 750-jährige Stadtgeschichte ein. Anhand exemplarischer Archivalien aus dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv, archäologischer Funde aus dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Exponaten des Museums für Vor- und Frühgeschichte sowie privater Leihgaben wird die Kulturgeschichte der Stadt in den verschiedenen Zeitabschnitten näher beleuchtet. Zu sehen sind u. a.: das „Wikingerschwert“, das vor dem Zweiten Weltkrieg bei Baggerarbeiten im Oderkanal bei Schwedt/Oder gefunden wurde; der kleine Münzschatz, der 2009 zwischen Oderstraße und Bollwerk geborgen wurde; die Urkunde von 1515, in der Kurfürst Joachim den Städten Schwedt und Vierraden auf Ansuchen des Grafen von Hohenstein das Stadtrecht erneuerte; eine mit Silber ausgelegte Pistole, die Major Friedrich Ferdinand von Schill (1776–1809) als Ehrengeschenk erhielt; das Schild mit der Besucherordnung für den Schloßpark, die Domänenrat Wischeropp 1921 erließ; die Fahne der VEB (K) Möbelfabrik „Oderland“; die Hülse, die am 15.3.1974 bei der Grundsteinlegung für das Kulturhaus eingemauert wurde.

Die Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 10. Mai 2015, um 15 Uhr, begleiten Petra Liesenfeld (Gesang) & Klaus Axenkopf (Kontrabass). Stimme und Kontrabass loten gemeinsam die Dualität des Lebens aus. Das transparente Gewebe der beiden Stimmen führt Sie in die Welt des Jazz, Tangos und Chansons. Sie begegnen dabei Bekanntem und Unbekanntem, Erprobtem und Gewagtem, Stille und Klang.

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