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Schwedt in Farbe! Spenden erwünscht!

Eine großartige historische Ansicht von Schwedt! Ein großformatiger Kupferstich aus der Zeit der Markgrafen im 18. Jahrhundert – dieses Bild möchte der Schwedter Geschichtsverein e.V. für das Stadtmuseum erwerben.

Was ist der Hintergrund? Der Markgraf von Schwedt-Wildenbruch, Friedrich Wilhelm, hatte eine grafische Serie von Schwedt, in der die bereits unter seiner Großmutter Kurfürstin Dorothea von Brandenburg begonnene und durch ihn weitergeführte Neugestaltung von Schwedt zu sehen ist, in Auftrag gegeben. Die Grafiken werden „Richterstiche“ genannt. Mit solch einer Serie konnte man bei anderen Fürstenhäusern seine eigene Herrschaft aufwerten. Und das war wichtig in der Zeit des Barocks.

Bei der neu entdeckten Ansicht handelt es sich also um einen Kupferstich aus der großformatigen Folge, die verschiedene Ansichten von Schwedt um 1740 zeigen. Der Architekt und Maler Rudolf Heinrich Richter hatte 12 Ansichten und Pläne von Schwedt gezeichnet. 1741/42 wurden diese im Auftrag des Markgrafen an den Kupferstecher und Maler Andreas Gustav Wolffgang übergeben, der sie in Kupferstiche umsetzte. Die Grafiken sind nummeriert und mit dem Dargestellten betitelt, sie beginnen immer mit dem Auftraggeber „Sr. Königl. Hoheit des Marggraff FRIDRICH WILHELM“. Das Museum besitzt neun der Grafiken. Bei dem zu erwerbenden Kupferstich handelt es sich um Nr. 6: „Sr. Königl. Hoheit der Marggraff FRIDRICH WILHELM Prospect der Stadt Schwedt vor dem Virader-Thor“.

Kupferstich mit der Ansicht von Schwedt aus Richtung Nordost: „Sr. Königl. Hoheit der Marggraff FRIDRICH WILHELM Prospect der Stadt Schwedt vor dem Virader-Thor“.

Und nun das ganz Besondere: Dieser Kupferstich ist koloriert! Das ist ungewöhnlich und wurde sehr selten gemacht, da es aufwändig in der Umsetzung ist. Bisher war nicht bekannt, dass einer der Richterstiche auch koloriert wurde. Es ist nicht nur die ansprechende Optik, sondern vor allem auch die feine differenzierte Darstellung der vielen Details der Stadt in der Vogelperspektive, die erst durch die Farben ein so deutliches Bild von Schwedt mit seiner Vielfalt an Gebäuden, Stadtmauern, Toren, Gräben, Bäumen und kleinen Details möglich machen. Die Darstellung ist wunderschön. Sie ist für die Stadtgeschichte ein wichtiges Dokument und eine Quelle für die Forschung.

Die Kosten belaufen sich auf 2.200 €. Bitte unterstützen Sie uns. Jede Spende ist willkommen!

Spenden bitte an Schwedter Geschichtsverein,
IBAN DE11 1705 2302 0030 0118 17,
Verwendungszweck: „Richterstich“ oder auch direkt im Stadtmuseum in der Jüdenstraße 17.

Dankeschön!

Kontakt

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Stadtmuseum Schwedt/Oder
Jüdenstraße 17
16303 Schwedt/Oder
Telefon
03332 23460
Fax
03332 22116
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