Geschenktipp für Weihnachten (Archiv)
Der beschriftete Bildband „Abenteuer Schwedt“ möchte an „Die wilden Sechziger“ in Schwedt erinnern, die von Zuzug und Neuaufbau bestimmt wurden. Schwedt gehörte zu den größten städtebaulichen Vorhaben der DDR. 1961 mussten etwa 3 200 Bauarbeiter versorgt werden, 1967 waren es 4 500. Die neuen Einwohner, Ende 1961 lebten 9 727 Menschen in Schwedt, kamen vorwiegend aus den durch die chemische Industrie geprägten Gebieten im Süden der DDR, ferner aus den Bezirken Frankfurt (Oder) und Neubrandenburg. Sie gaben der Stadt ein Gesicht und prägten diese. Schwedt war in den 1960er-Jahren die „jüngste Stadt“ der DDR.
Das in Qualität und Umfang einzigartige Fotoarchiv des Schwedter Fotografen Herbert Werner Brumm, das für „Abenteuer Schwedt“ verwendet wurde, zeigt brillante Fotos und gibt mit diesem tiefe Einblicke in die Zeit des großen Aufbruchs in der Stadt. Sie erzählen von Abriss und Aufbau, den Mühen des Alltags, von Kunst und Kultur, von Sport und Schule und vom alltäglichen Leben der Menschen. Sie lassen in diesem Fotobuch zehn Jahre Schwedter Stadtschichte erneut vor unserem Auge lebendig werden.
Wo: Stadtmuseum Schwedt/Oder, Verlagsbuchhandlung Ehm Welk und Tourismusverein Nationalpark Unteres Odertal e. V.
Das Fotobuch kostet 17,50 €.