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Begegnungen mit Kriegskindern (Archiv)

Das Stadtmuseum Schwedt/Oder beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen an der vom Anne Frank Zentrum Berlin im Rahmen des Kriegskinderprojektes initiierten Geschichtsmeile.

Am Sonntag, dem 21. April 2013, um 14:30 Uhr

lesen Mitglieder des Kinder- und Jugendtheaters Stolperdraht aus den Erinnerungsprotokollen von Eva Brummund, Willi Wolf und Fritz Görl. Diese sind im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Leben im Dritten Reich. Zwischen Einschulung und Einberufung“ entstanden.

Die Mitschriften von den Zeitzeugengesprächen mit den Kindern und Jugendlichen von damals machen das Bild der Zeit des Nationalsozialismus in Schwedt erst lebendig. Von der Einschulung bis zur Einberufung in die Wehrmacht war das Leben strukturiert und uniformiert. Das Aussehen, das Denken und die Sprache wurden gleichgeschaltet. Massenorganisationen kontrollierten den Alltag. Dazu gehörte auch die Mitgliedschaft in der Hitlerjugend, die ab 1939 zur Pflicht wurde. Die Zeitzeugen erinnern sich ganz individuell an die Schule, das tägliche Miteinander und besondere Erlebnisse wie das Tabakblütenfest 1939 oder das Schwimmen in der Flussbadeanstalt. Die Kindheit und Jugend endete für viele abrupt mit dem Fronteinsatz, mit der Exekution des Bürgermeisters von Königsberg/Neumark, dem Verlust des Bruders, der Flucht aus dem brennenden Schwedt... Die Zeitzeugen sind anwesend und laden gemeinsam mit dem Museum zum Dialog ein.

Am Mittwoch, dem 24. April 2013, um 16 Uhr

liest die Autorin Sonya Winterberg aus dem Buch „Kriegskinder“. Gemeinsam haben sie und Yury Winterberg emotional erlebte Kriegskindergeschichten aufgeschrieben. Was weiß man tatsächlich vom Zweiten Weltkrieg? Sind Daten und Fakten aus dem Geschichtsunterricht und dem Fernsehen ausreichend? Ist es nicht genauso wichtig zu wissen, wie die Menschen gefühlt und was sie gedacht haben, um diese Zeit zu verstehen? Die Autoren berichten von Menschen, die viel Leid erleben mussten und denen keine Zeit blieb Kind zu sein. Früh wurden sie mit dem Tod konfrontiert und mussten eigene Überlebensstrategien entwickeln.

Für beide Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

Kontakt

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Stadtmuseum Schwedt/Oder
Jüdenstraße 17
16303 Schwedt/Oder
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