Historischer Synagogenboden wird verlegt (Archiv)
Das Stadtmuseum Schwedt/Oder und die Universität Szczecin arbeiten gemeinsam an dem Projekt „Entdeckung des gemeinsamen Kulturerbes durch Erleben der Regionalgeschichte – Vermittlung des Wissens, Erfahrungsaustausch, Einbeziehung der Einwohner des Grenzraumes, Steigerung der touristischen Attraktivität."
Odkrywanie wspólnego dziedzictwa kulturowego poprzez poznawanie historii regionu – propagowanie wiedzy, wymiana doświadczeń, aktywizowanie mieszkańców pogranicza i podnoszenie atrakcyjności turystycznej.
Mit diesem grenzüberschreitenden Europa-Projekt kann das Schwedter Synagogenfundament überdacht werden. Nachdem das Fundament bereits eine schützende Hülle aus Holz bekommen, sind nun die Bodenelemente an der Reihe. Nachdem alle Pflastersteine exakt vermessen und kartiert wurden, konnte der Boden vorsichtig angehoben werden. Der Untergrund wurde im Anschluss begradigt und aktuell werden die alten Steine neu verlegt.
Die Verlegung der historischen Pflastersteine ist eine Puzzlearbeit für die Handwerker, schließlich sind die Steine oftmals schwer beschädigt, abgenutzt und zum Teil auch stark verwittert. Aber ein großes Stück historisches Pflaster der Schwedter Synagoge kann definitiv gerettet werden und ist dann den Besuchern wieder zugänglich. Der Rest der 170 Quadratmeter Bodenfläche muss gegebenenfalls mit neuen Pflastersteinen aufgefüllt werden.
Parallel zu den Arbeiten am Boden wird auch am Dach gewerkelt und in den kommenden Wochen werden dann auch die Fenster und die Fassadenverkleidung geliefert. Aktuell liegen die Arbeiten also voll im Zeitplan, wahrscheinlich kann das Gebäude schon im Sommer als Erinnerungsort eingeweiht werden. Der Neubau am historischen Synagogenfundament ist dank einer finanziellen Zuwendung aus dem europäischen INTERREG VA Programm möglich.