Schwedt und Szczecin – Projektarbeit trotz Pandemie erfolgreich
Aus einer beruflichen Begegnung wurde echte Freundschaft über Grenzen hinweg. Die Stadt Schwedt und die Universität Szczecin mit seinem Konferenzzentrum in Kulice arbeiten gemeinsam an einem geförderten europäischen Projekt und stellten am Montag die Zusammenarbeit in einem Pressegespräch vor.
Die deutschen und polnischen Partner konnten vor allem bauliche Spuren in der Grenzregion hinterlassen: Im Jüdischen Museum konnte durch das geförderte Projekt das neue SEMINARhaus gebaut und somit der historische Synagogenboden überdacht und gesichert werden. Auf der polnischen Seite wurde in Kulice die Sanierung des historischen Gutshauses der Familie von Bismarck möglich. Neben Sicherungsarbeiten am Dach und der Fassade wurde auch ein Museumssaal im historischen Objekt eingerichtet. Rückblickend machte vor allem die Corona-Pandemie den Projektpartnern zu schaffen: Zahlreiche Exkursionen und Workshops mussten 2020 und 2021 abgesagt werden, eine grenzüberschreitende Kooperation war kaum möglich.
Als kleiner Ersatz sind nun deutsch-polnische Filme entstanden, die die Begegnungsarbeit in der Grenzregion langfristig bereichern und unterstützen sollen. Interesse geweckt? Die Filme zum jüdischen Leben in Schwedt, zur Landschaft und Kultur in der Uckermark oder der filmischen Rückblick der Eröffnung des SEMINARhauses wurden vom Schwedter Stadtmuseum bei Youtube hochgeladen und stehen kostenfrei zur Verfügung. Auch die Bilanz der deutsch-polnischen Kooperation fällt positiv aus: Schwedt und Szczecin wollen auch in der neuen Förderperiode weiterhin eng zusammenarbeiten.
Filmische Exkursionen und Workshops des Projektes auf YouTube