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Richtfest der zweiten Bio-Erdgasanlage am Schwedter Hafen (Archiv)

Gasag produziert Öko-Strom in Brandenburg:
Zweite Biogasanlage in Schwedt verstromt nachwachsende Rohstoffe

Foto: Richtkrone auf der Straße am Anlageneingang
Richtkrone zum „Abheben“ bereit vorm Eingang der Biogasanlage am Schwedter Hafen.
Auf dem Gasag-Gelände am Hafen im brandenburgischen Schwedt/ Oder entsteht knapp zweieinhalb Jahre nach Inbetriebnahme der ersten Bio-Erdgas-Produktionsstätte eine zusätzliche Biogasanlage. Diese erzeugt Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrüben, Mais- und Grassilage, das anschließend mittels Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) verstromt wird. Der produzierte Ökostrom wird dann direkt in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Investitionssumme für das Projekt liegt bei knapp 10 Millionen Euro.

Für Ministerpräsident Dietmar Woidke war der Besuch zum Richtfest ein besonderes Anliegen, denn für das Gelingen der Energiewende hält er eine breite gesellschaftliche Unterstützung für unabdingbar: „Grundlage dafür sind Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit der Energiewende, aber auch Bürgerbeteiligung und ein enger Dialog zwischen Energieunternehmen, Verbänden, Kammern und Politik. Die neue Anlage ist ein schönes Beispiel dafür, wie in Brandenburg der Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangetrieben wird. Wir wollen, dass die Energiewende ein Erfolg wird. Die neue Biogasanlage in Schwedt verwendet Rohstoffe aus der Region und liefert Strom dann, wenn er gebraucht wird. Das ist es was wir noch mehr benötigen. Denn nur wenn auch der Strom aus Erneuerbaren Energien kontinuierlich und bedarfsgerecht zur Verfügung steht, haben wir die Energiewende wirklich geschafft.“

Die Biogasanlage besteht aus vier Behältern und zwei Blockheizkraftwerken (BHKW). Die Anlagensteuerung ermöglicht eine flexible Produktion, die sich am Bedarf der Strombörsen orientiert. Dabei kann eine mittlere elektrische Leistung von 2,1 MW erbracht werden. Für die Stromerzeugung bedeutet das eine jährliche Produktion von 17.400.000 kWh (17,4 GWh). Diese Menge entspricht einer Versorgung von ca. 4.350 Einfamilienhäusern. Zusätzlich werden auch Synergien mit der bereits bestehenden Anlage realisiert, beispielsweise durch Nutzung der Hoch- und Niedertemperaturwärme in der bestehenden Bio-Erdgas-Anlage. Die Substrate, mit der die Biogasanlage betrieben wird, stammen von Landwirten aus der unmittelbaren Umgebung. Die Biogasanlage produziert seit Dezember 2013 zu 100 % Ökostrom.

(Quelle: Pressemitteilung der GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft)

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