Tabakstadt Schwedt
Auf den ersten Blick ist Schwedt eine Industriestadt. Die Papierfabrik am einen und die Raffinerie am anderen Ende, dazwischen die Wohnkomplexe. Aber lange bevor die Erdöl- und Zelluloseverarbeitung den Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg begründete, gab es bereits Industrie in der Stadt. Seit dem 18. Jahrhundert prägte die Tabakindustrie Schwedt und sein Umland – um letztlich nahezu vollständig zu verschwinden. Die Spuren des Anbaus und der Verarbeitung des Tabaks sind bis heute an Gebäuden und Kunstwerken im Stadtraum zu finden. Entdecken Sie diese historisch interessanten Zeugnisse einer für Schwedt und die Uckermark so glorreichen Epoche auf einem Rundgang zu zehn Stationen.
Am 10. August findet im Rahmen des Tages der Industriekultur Brandenburg eine öffentliche Führung statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Berlischky-Pavillon. Der Eintritt ist frei!
Die Fertigstellung ist für 2024/2025 geplant.
- Berlischky-Pavillon
- Schwedter Schloss
- Gerberspeicher
- VEB Rohtabak
- Karlsplatz
- Juden
- Gebr. Harlan
- Dieterle – Alte Fabrik
- Vierradener Platz
- Ermelerspeicher