Verschwundene Orte (Archiv)
Das untere Odertal im Spiegel historischer Karten
Eröffnung am Freitag, dem 6. Mai 2022, um 15 Uhr
Das Stadtmuseum präsentiert vom 6. Mai bis zum 12. Juni 2022 eine neue Ausstellung im Obergeschoss. Die Ausstellung wurde gemeinsam mit dem Experten Radosław Skrycki aus Chojna konzipiert. Es geht um historische Karten aus dem Oderraum, ein wichtiges Werkzeug für Historiker, Archivare und Regionalforscher. Die Karten aus den verschiedenen Jahrhunderten geben Orientierung und dokumentieren die Veränderungen der Landschaft. Damit ermöglichen sie die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte eines Gebietes, aber auch das Sammeln geschichtlicher Daten, mathematischer Fakten und infrastruktureller Gegebenheiten. Und sie offenbaren im direkten Vergleich „verschwundene Orte“. Wie haben sich das Kartenwerk und die Arbeit der Landvermesser vom 15. bis zum 18. Jahrhundert verändert? Wer waren die Adressaten der Regional- und Landkarten? Welcher Ästhetik folgt das Kartenwerk? Diesen und weiteren Fragestellungen geht Radosław Skrycki auf den Grund.
Die feierliche Ausstellungseröffnung findet am Freitag, dem 6. Mai um 15 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Ausstellung ist Bestandteil des Interreg Projektes 198 mit dem Titel „Das Meer – Pommern – die Grenzregion als Orte des deutsch-polnischen Dialogs. Grenzübergreifendes Netzwerk zur wissenschaftlichen Kooperation und historischen Bildung über Ostsee und Odergebiet“, an dem sich auch das Stadtmuseum Schwedt beteiligt.
Was sind verschwundene Orte?
Suchen, Finden und Partizipieren sind essentiell für den modernen Menschen, der sich im 21. Jahrhundert vor allem auf digitale Medien und Suchmaschinen verlässt. Was passiert aber, wenn diese Suchmaschinen nicht helfen können? Wie sucht, findet und partizipiert man dann? Welche Dokumente, Karten und Informationen können helfen sich zu orientieren, strategisch zu planen oder auch verschwundene Orte zu finden?
Erstaunliche Informationsträger sind Regional- und Landkarten. Sie dokumentieren den Zustand der Landschaft durch vermessungstechnische Aufnahmen. Damit ermöglichen Karten sowohl die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte eines Gebietes, als auch das Sammeln geschichtlicher Daten, mathematischer Fakten und infrastruktureller Gegebenheiten. Oft bringt ein Vergleich sogar zutage, dass etwas weggelassen wird, was in einer anderen Karte der gleichen Zeit da ist.
Die Ästhetik einer Landkarte berührt durch Farben, Strukturen und einer Bilderzählung gleichenden Kartusche. Gleichzeitig ermöglichen Karten auch die Orientierung durch Wasser- und Straßennetze, Hügellandschaften, Städte und Dörfer. Ein Blick auf die Karte offenbart weitere Geheimnisse. Wer mit offenen Augen in den Landschaftsraum geht, kann sie finden, diese Geheimnisse einer Kulturlandschaft. Man braucht dafür nur ein waches Auge!
Czym są zaginione miejsca?
Poszukiwanie, znajdowanie i uczestniczenie w życiu społecznym są istotne dla współczesnych ludzi, którzy w XXI wieku korzystają głównie z mediów cyfrowych i wyszukiwarek. Co się jednak stanie, gdy te wyszukiwarki nie mogą pomóc? Jak zatem szukać, znajdować i uczestniczyć? Jakie dokumenty, mapy i informacje mogą pomóc w orientacji, planowaniu strategicznym, a nawet w odnalezieniu miejsc, które zaginęły?
Niesamowitym nośnikiem informacji są mapy regionów i krajów. Dokumentują stan krajobrazu poprzez pomiary geodezyjne. W ten sposób mapy umożliwiają aktywne zaangażowanie się w historię danego obszaru, a także gromadzenie danych historycznych, faktów matematycznych i warunków infrastrukturalnych. Czasami przy porównaniu okazuje się nawet, że pominięto coś, co jest uwzględnione na innej mapie z tego samego okresu.
Estetyka mapy jest podkreślana przez kolory, struktury i kartusze przypominające narrację obrazkową. Równocześnie mapy umożliwiają orientację w sieciach wodnych i drogowych, krajobrazach pagórkowatych, miastach i wsiach. Wystarczy spojrzeć na mapę, by odkryć kolejne tajemnice. Tajniki krajobrazu kulturowego może odnaleźć każdy, kto z otwartymi oczami zagłębi się w przestrzeń krajobrazową. Wystarczy tylko bystre oko!